Garage- & kontorsbyggnad

Diese Seite wird ein Platzhalter fuer die kuenftigen Updates zum Thema „Bau des kombinierten Garage- & Kontorgebäudes“.

Hier werden wir regelmässig, sobald die Arbeiten losgehen wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, Updates teilen.

Bleibt neugierig & gespannt, es gibt viel zu entdecken! 😉



Update, 2024-08-04

Und weil es einfach so viel regnet, wie nie zuvor, ist es an der Zeit – wie schon vorher geschrieben – einige Arbeitsschritte vorzuziehen.

Baut man irgendwo „auf der gruenen Wiese“ etwas Neues, muss auch das Niederschlagswasser irgendwohin. Das hat sich bei uns leider aufgrund der massiven Niederschläge immer wieder in kleinen „Seenplatten“ hier oben widergespiegelt. Das ist nicht nur unkomfortabel (nasse Fuesse) sondern auch nicht ganz ungefährlich wenn es zu viel Wasser wird, welches dann eventuell Bauten in Mitleidenschaft zieht. Also war es an der Zeit zu entwaessern.

Also, geplant, Material eingekauft, Bagger gemietet und los ging´s. Mit dem Spaten hier zu graben ist keine Option, da es primär unglaublich steinig ist. In Summe waren es gute 26 Meter, davon 5 Meter Entwässerungsrinnen, die ins das Erdreich mussten. Till hat sowohl als Baggerfahrer als auch als „Bauarbeiter“ einen hervorragenden Job gemacht, und auch Janne kam auf seine Kosten als er endlich mal einen kleinen Bagger „steuern“ durfte, natuerlich mit uns in der Kontrolle! 😉

Diesmal reichte ein kleiner Bagger fuer den Job, aber auch der kam schon an die Leistungsgrenze bei dem steinigen Untergrund.
Graben ausheben, Gefälle beachten und natuerlich bereits vorhandene Leitungen im Erdreich.
Leitungen rein, die sind so dimensioniert, dass man auch noch mehr Fläche anschliessen kann, Stichwort Zukunftssicherheit.
Grober Abschluss!
Alles wieder verfuellt und einigermassen angepasst, das Gelände wird dann später noch vernuenftig angelegt.
Der Vorteil auf einem Berg zu leben – hier darf das Wasser dann einfach wieder den Hang hinunterlaufen und sich den Weg in die Natur suchen.

Update, 2024-07-28

Jaja, ich werde nachlässig. Aber wie ihr sicherlich schon gelesen habt, hatten andere Projekte gerade Vorfahrt. Daher hier nur in Kuerze die Neuerungen. Den alten Wechselrichter habe ich abgebaut um Platz fuer die neue Anlage zu machen. Diese werkelt jetzt vor sich hin, wenn auch noch nicht völlig fehlerfrei, aber da muessen einfach noch viele Einstellungen eingeregelt werden. Und – seitdem die neue Anlage live ist, haben wir keine einzige Kilowattstunde Strom eingekauft.

Letzter Blick auf die alte Installation – den werde ich entweder verkaufen oder anderweitig mit neuen Paneelen nutzen.
So, und jetzt kann das Neue Einzug halten
Blick ins Innere der Steuerelektronik fuer Batteri und Notstrom.
Fertig. Damit können wir einen Haken an den neuen Technikraum machen und ich kann endlich damit fortsetzen, diesen gemäss meinen Planungen einzurichten. Auch hier zeigt sich – gut, wenn man im Vorfeld solche Projekte im Hinterkopf hat, denn alle Masse und Anschluesse passen exakt.

Update, 2024-05-26

Ja, ich gebe es gerne zu – es ist ein wenig ruhiger geworden. Nicht generell, aber zumindest hier auf dieser Seite. Das bedeutet allerdings nicht, dass es nicht weitergeht. Wie schon vorab angekuendigt, ist es dieses Jahr der Plan, die Dinge ein wenig ruhiger angehen zu lassen.

Aber – hier mal wieder ein Update. Was passiert gerade?

Wir befinden uns sozusagen in der finalen Phase der Energieversorungsplanung. Wie ihr bereits wisst, produzieren wir einiges an Solarstrom ueber unsere Anlage, diese funktioniert auch recht vernuenftig. Allerdings fehlen noch ein paar Puzzleteile, um diesem Projekt den finalen Stempel aufzudruecken. Dazu zählen einerseits die Maximierung der Eigennutzung, und zwar auch dann, wenn die Sonne mal nicht scheint, aber auch eine Aufwertung in puncto Ausfallsicherheit. Denn selbst wenn das offizielle Stromnetz – warum auch immer – mal nicht da sein sollte, möchte ich hier alle Häuser selbst mit Elektrizität versorgen können. Samt einer Schwarzstartfähigkeit – also dass die Anlage bei den ersten Sonnenstrahlen das Netz auch wieder eigenständig anfährt.

Die Komponenten, welche eine lange Zeit der Recherche benötigt haben, sind nun eingetroffen und in den kommenden Wochen folgt der Auf- und Umbau unseres Stromnetzes hier. Wenn dies final eingerichtet ist, dann sind wir gut vorbereitet – fuer nahezu alle Fälle! 😉

Die Tabelle mit der Uebersicht der Verbräuche habe ich immer noch nicht fertiggestellt, aber stattdessen versorge ich euch hier mit einem Bild des Stromzählers meiner neuen Wärmepumpe. Diese hat in der Zeit von Mitte August 2023 bis Ende April einen hervorragenden Job gemacht, die Verbräuche fuer Warmwasser und Heizung sind unterhalb meiner Erwartungen. Das kompensieren wir mit der Solaranlage zig-fach.

Insgesamt hat die Wärmepumpe 11 Megawattstunden produziert…
.. bei gerade mal eingesetzten 2200 Kilowattstunden! Das kann sich sehen lassen.
Einmal mehr ein Dschungel aus Paketen – Batterien, Wechselrichter, Schaltschränke. Der „alte“, links an der Wand befindliche Wechselrichter fliegt raus und erzielt bestimmt noch einen guten Preis auf dem Gebrauchtmarkt. Jetzt wird auch klar, warum die Kabel der jetztigen Installation noch so „wild“ sind, denn es war vorab klar, dass wir die Anlage umbauen und erweitern werden.
Blick in einen der DC/AC Schaltschränke. Viel Kabelsalat erwartet uns – einmal mehr!

Update, 2024-03-13

Erschreckend, wie die Zeit rennt – nahezu ein Vierteljahr ist das letzte Update jetzt schon her… Aber es ist eben auch Winterpause und nach zwei anstrengenden Jahren des Bauens haben wir es etwas ruhiger angehen lassen.

Ein kleiner Schritt fuer die Menschheit, ein grosser Schritt fuer mich – endlich ist er da! Der langersehnte und hart erarbeitete, so genannte Slutbesked!

Da ist er also nun!

Mit diesem Slutbesked ist nun der offizielle Teil der gesamten Bauhandlung abgeschlossen, das Gebäude darf offiziell genutzt werden. Und das mache ich auch – mein Buero ist umgezogen und ich geniesse die vielen Vorteile, die damit einhergehen. Fuer den Slutbesked benötigt es viele Nachweise, angefangen von der Dichtigkeit des Badezimmers ueber die Sicherheit der Elektro-Installation ueber Statik und Energieberechnung. Kurzum – alles safe also! 🙂

Ist damit diese Geschichte denn hier nun auch beendet? Nein, natuerlich nicht. Wir sind ja gerade erst einmal warmgelaufen… Dieses Jahr plane ich die Anlagen im Aussenbereich, Zuwegungen, Optimierungen und noch viele andere, kleine Dinge wie zum Beispiel die Versiegelung des Garagenbodens. Und das wird dann natuerlich fuer die Nachwelt hier weiterhin festgehalten werden.

Und ich werde in einer ruhigen Minute mal noch ein wenig zusammenfassen, was die Zahlenwerke angeht. Also zum Beispiel Energieverbrauch vs. dem vorab berechneten, Kosten, Zeit, Huerden, Lessons learned und vieles mehr.

Also, immer mal wieder reinschauen lohnt sich – aber jetzt geniessen wir erst einmal das Erreichte und freuen uns, dieses Kapitel erfolgreich beendet haben zu können.

Das Gesamtbild kommt dem Bild, was ich anfänglich vor Jahren im Kopf hatte, sehr, sehr nahe!
Erinnert ihr euch? Vor bummelig zwei Jahren stand ich auf dem Haufen Sand und habe ueber die Aussicht philosophiert – hier ist sie nun also!
Jap, und auch die lange „Tafel“ darf nun offiziell genutzt werden.

Update, 2023-12-06

Geht nocht etwas? Ohja, da geht noch etwas! Ein paar Dinge passieren natuerlich noch! Nun war es endlich an der Zeit den ersehnten Kaminofen zu installieren (oder besser gesagt installieren zu lassen) und diesen dann auch testhalber mal anzufeuern! Ja, und zusammen mit dem Schnee der draussen die Landschaft bedeckt, ein wirklich schönes, behagliches und gemuetliches Gefuehl!

Was kommt als Nächstes? Nun, erstmal muessen wir nach wie vor ein paar Formalitäten erledigen und ich warte auch immer noch auf die Tafel / den Tisch sowie die Fensterbänke. Und dann muss die Garage noch vernuenftig eingerichtet und einsortiert werden. Also, gute Dinge fuer die kalte Jahreszeit.

Update, 2023-10-10

Und da war es an der Zeit fuer den so genannten „Slutsamråd“! Vor einigen Tagen kamen also mein Kontrollstatiker samt ein Beauftragter der Kommune vorbei, um die Abschlussbesprechung zu machen. Dabei wurde das Gebäude noch einmal kontrolliert und auch Details wie Wassersicherheit und Ausfuehrung wurden begutachtet. Daneben mussten wir vorab zig Nachweise erbringen, von der Ausfuehrung der Dichtigkeitsschicht im Badezimmer bis hin zur Energieberechnung des Hauses. Alles lief aber sehr harmonisch und gut, so dass wir jetzt auf dem finalen Weg zum „Slutbesked“ sind. Ist dieser dann hier, darf ich das Gebäude offiziell nutzen. Vorher ist es nach wie vor im Status der Baustelle und darf nicht angewendet werden.

Ein paar Kleinigkeiten haben wir vor dem Termin auch noch erledigen können, so zum Beispiel die noch fehlende Duschwand installiert und auch die Kueche weitestgehend ausgeruestet. Jetzt fehlen im Grunde nur noch meine Bueromoebel – und dann haben wir einen anständingen Platz zum arbeiten und entspannen!

Und klar, es wird hier auch weiterhin das ein oder andere Update geben, schliesslich muss noch der Aussenbereich gemacht werden, die Fensterbänke fehlen noch, die Automation ist noch nicht 100% fertig und und und…

Fertige Kueche – der Kaffee wird gut schmecken! 😉 Und ja, der Trafo fuer die Schrankbeleuchtung fehlt noch, daher die „wilden Kabel“.
So, jetzt bleibt das Duschwasser auch dort, wo es hingehört – die Duschwand steht und ist verfugt.

Update, 2023-09-21

Man merkt es, der Arbeitstakt lässt nach. Je weiter wir uns der Fertigstellung nähern, desto weniger Arbeiten geschehen und die Updates werden kuerzer.

Dieses Mal haben wir die Abwasserrinnen vor den Garagentoren installiert, und auch die Wasserversorgung im Haus musste noch einmal kurz ueberarbeitet werden, aber nichts was dramatisch gewesen wäre.

Nach dem Einbau der Rinnen habe ich einige Tonnen „Grus“ bestellt, also so ein Kies-Gemisch um den Boden auffuellen zu können. Montagabend um 19.30 Uhr klingelte mein Telefon und ein netter LKW Fahrer kuendigte sich an. Leider kam er mitsamt einem grossen Anhänger, was hier zu einigen Rangiermanövern fuehrte. Aber in völliger Dunkelheit und strömendem Regen haben wir alsdann 2 grosse Berge mit Grus abgeladen. Und wie weiter? Schubkarre & Schaufel?

Gluecklich ist der, der einen netten Nachbarn hat. Und wenn dieser auch noch ueber diverse Baumaschinen verfuegt, ist es gleich noch besser. Gesagt getan, einen Abend später haben wir die zig Tonnen verteilt und eingeebnet. Jetzt muss ich noch etwas nacharbeiten, dann sollte es fuer den Aussenbereich fuer dieses Jahr erledigt sein.

Der Antrag auf die Schlussbesichtigung ist gestellt, wenn da alles klappt, können wir das Gebäude endlich nutzen.

Grus-Haufen Nummer eins..
.. und Nummer zwei. Zig Tonnen.
Aber mit diesem „kleinen“ Werkzeug gar kein Problem!
Alt, aber top in Schuss!
Und nachdem dann die Einfahrt zumindest eingeebnet war, durfte auch das erste Mal ein Auto testhalber in der Garage parken. Schön wird´s im Winter, keinen Schnee mehr wegschaufeln und immer ein wohltemperiertes Auto!

Update, 2023-09-10

Es ist Badezimmerzeit! Die Möbel wurden ja zusammen mit der Kueche geliefert, nun steht auch endlich alles an seinem Platz. Auch hier haben wir uns fuer ein einheitliches Design entschieden, so ist der Wiedererkennungswert hoch! 😉 Ein paar andere Kleinigkeiten sind in der Kueche noch passiert, so ist nun auch der Wasserhahn am Platz und auch die restlichen Arbeiten sind abgeschlossen.

Es wird langsam aber sicher final….

Gleicher Stil wie die Kueche, der Spiegel ist an die Hintergrundbeleuchtung in der Decke gekoppelt.
Na, wie sieht´s aus?!
Gegenueberliegende Seite, hier kann man Handtuecher und vieles andere verstauen. Und es versteckt den zentralen Wasserzugang des Hauses! 😉
Kann man doch durchgehen lassen, oder??

Update, 2023-09-04

Oha, da ist es doch schon wieder Herbst. Die Zeit rennt einfach nur. Die Drainage im vorderen Bereich des Hauses habe ich nun „unter die Erde“ gebracht, die Anschluesse fuer die Entwässerungsrinnen sind ebenfalls angefertigt. Nun muessen noch die Rinnen in den Beton rein und dann kann ich die Einfahrt finalisieren.

Letzte Woche kam die Kueche und auch die Badrumsmöbel. Diese galt es aufzubauen und somit den gruenen Haken an die Kueche machen zu können. Ein paar kleinere Details fehlen noch, der Wasserhahn kommt erst diese Woche und der Trafo fuer die LED´s ist auch noch nicht da. Aber – das Ergebnis ist doch ganz huebsch geworden, oder was meint ihr?! A propos… der Nächste, den ich ueber IKEA fluchen höre, darf sich bei mir mal anhören, was andere Hersteller so treiben…

Mal wieder ein paar Paletten – lange nicht mehr gehabt! 😉
Also rein damit und vor dem einsetzenden Regen schuetzen. Das Puzzle darf begonnen werden.
So, die Grundplattform steht schon einmal…
… und sogar sowas von „im Wasser“! 🙂
Janne durfte den „Beta-Tester“ spielen, Test bestanden! Danach aber erst einmal…
.. eine abendliche Verschnaufpause mit Gegrilltem und einen schönen Sonnenuntergang. Leider sehr selten in den letzten Wochen!
Spät am Abend dann… Tata, da ist sie! Ein paar kleine Details fehlen noch, diese folgen aber in den nächsten Tagen.

Update, 2023-08-24

Das hier ist einen kurzen Eintrag wert! War es mir doch ein „Herzenswunsch“, diese Ansicht so hinzubekommen. Vielleicht erinnert ihr euch, vor knapp einem Jahr hatte ich das mal in einem der Nebensätze erwähnt. Jetzt ist es endlich fertig und die Aussenansicht des Gebäudes bekommt mehr und mehr ein Gesicht. Das dazugehörige Schild mit dem wir uns als „Bauherren“ verewigt haben, hat Till in der Schule mit seinem Lehrer zusammen gelasert, danach haben wir es noch lackiert. Und nach einem Jahr im Regal hat es nun final an seinen Platz gefunden! Wie immer – ein wenig Schönes muss zwischendurch auch sein.

Nächster Schritt: sobald der doofe Regen mal aufhört, mische ich zig Kilo Betong an um dann die Entwässerungsrinnen zu installieren. Stay tuned!

Hm, was könnte das wohl werden wenn es fertig ist?!
Genau! Ein so genanntes Gabelornament!
Mit dem Schild fuer die Errichtung des Baus!
Nächster Halt: Erstellen der Entwässerungsrinnen vor den Gargentoren.

Update, 2023-08-16

Ein kleiner Schritt fuer die Menschheit, ein grosser Schritt fuer mich! 🙂 Es ist vollbracht, einer der wichtigsten Bausteine im gesamten Prozess ist nun „på plats“; die Wärmepumpe ist installiert und arbeitet, das Wasser ist demzufolge auch im Haus angekommen, alles scheint dicht und nun ist es an mir, das System dahingehend zu optimieren, die Elektrizität der Solaranlage so gut als möglich auszunutzen und die Wärmepumpe clever zu steuern.

Fuer die, die noch nicht alle Beiträge gelesen haben: Es ist eine 8kW Wärmpepumpe von IVT (Bosch) und die dazugehörige Erdsondenbohrung liegt bei ungefähr 170 Metern. Insgesamt wurden mehrere hundert Meter Fussbodenheizungsrohr in die Betonplatte gegossen und die Gesamtfläche die es aufzuwärmen gilt liegt bei etwa 190qm. Die gute und dicke Isolierung des Hauses sowie die Ventilationsanlage mit Wärmerueckgewinnung sollten fuer einen niedrigen Stromverbrauch sorgen. Schauen wir mal!

Ein wenig Stolz bin ich auf mich selbst in dem Punkt, als das alle meine Vorbereitungen fuer die Technik, meine Planungen und Berechnungen bis hierhin ziemlich exakt hingehauen haben.. Und dort, wo es mal nicht so passte, haben wir es passend gemacht – siehe der verkleidete Schrank samt Entlueftungsrohr im Wohnzimmer! 😉

Darueber hinaus war es eine sehr gute Entscheidung, das Gewerk des Wassers und der Wärme in externe Hände zu vergeben – ich hätte nicht die Erfahrung gehabt, noch das Werkzeug. Und preislich bin ich mit einem sehr guten Paketpreis auch viel besser weggekommen. Aber – ich habe zwischendurch viel gefragt und mir erklären lassen, vielleicht beim nächsten Mal doch einen kleinen Teil davon selbst machen?!

Jetzt geniessen wir erst einmal einen kurzen Moment die warmen Fuesse und das warme Wasser aus dem Hahn! 🙂

Bevor es losging, habe ich noch fix die finalen Deckel auf den Wasser- und Wärmeverteilern installiert..
… so auch im Technikraum fuer die Fussbodenheizung.
Die Monteure kuemmerten sich um die Rohre, ich mich um die dazugehörige Elektrik – so sieht das Innenleben einer Wärmepumpe aus! Positiv hervorgehoben sei, dass der Hersteller auch gleich die Widerstandswerte der Fuehler sauber mitgeliefert hat – so konnte ich gleich messen bevor ueberhaupt das erste Mal die Pumpe eingeschaltet wurde.
Zwischenstand und erster Meilenstein – das Bohrloch wird „geflutet“ und dabei gleich mit Hilfe der Pumpe im Hintergrund entlueftet. Das dauerte so gute 45 Minuten – bei 170 Metern Tiefe!
Eigentlich einfach – Pumpe mit Solefluessigkeit und zwei Schläuche angedockt an die Bohrung.
Gleiches Prinzip, hier allerdings mit Wasser – die Fussbodenheizung wird gefuellt und einjustiert.
Tata! Da ist sie und werkelt, die Bergvärmepump.
Eigentlich so einfach, aber doch ein Meilenstein – warmes Wasser kommt aus der Dusche! 😉
Und das darf auch mal ein kurzen Moment genossen werden – Interims-Baustellen-Couch mit Blick in die Natur! 🙂 🙂

Update, 2023-08-11

Nu händer saker och ting! Oder anders ausgedrueckt – es geht wieder vorwärts. Diese Woche haben wir wieder einen kleinen Meilenstein erreicht. Die VVS Jungs sind fleissig bei der Arbeit, alle Wasseranschluesse im neuen Haus sind nun angefertigt, das Badezimmer ist finalisiert und nun muss noch die Hauptwasserleitung angeschlossen sowie die Wärmepumpe installiert werden. Das sollte kommende Woche geschehen, dann kommt Wärme & Wasser ins Haus – Kinder, das ist wirklich ein tolles Gefuehl und es scheint, als wäre so langsam aber sicher ein erstes Finale in Sicht!

Auch was die Kueche und die Badezimmermöbel angeht sind wir weitergekommen, haben wir uns doch fuer ein – fuer unser Empfinden – seeehr schickes Design entschieden. Wenn alles klappt, dann kommen in Richtung Anfang September die Möbel und dann komplettieren wir das Gebäude.

Bis dahin noch viele Kleinigkeiten und Restarbeiten, ganz davon zu schweigen, dass im Aussenbereich noch gar nichts passiert ist. Ich denke aber ehrlich gesagt auch, das wird etwas fuer das kommende Jahr werden. Und weiter geht´s!

Hier kommt das Rohr mit meiner Bodenplattenbohrung an, samt Temperaturfuehler und Steuerung fuer den Frostschutz, geht ueber die Decke…
.. um dann gegenueber an den Akkutanks zu landen, wo wir einen Abzweig fuer das Frischwasser bauen werden.
Einfach, funktional, schick. Und nein, ich habe mich bewusst gegen eine hängende Variante des WC´s mit Unterputzkasten entschieden. Warum? Das werdet ihr später sehen! Die Glasabtrennung zur Dusche kommt ebenfalls Anfang September.
Knappe 1 1/2 Jahre hat sie im Lager gewartet, nun darf sie endlich einziehen – die neue Bergwärmepumpe!! Die schwarzen Rohre hinter der Pumpe fuehren zu dem 170 Meter tiefen Bohrloch. Und ja, das Gerät ist natuerlich noch „nackt“ und bekommt später ein huebsches Kleidchen an! 😉

Update, 2023-08-07

Viele kleinere Schritte, es sind die teilweise nervigen Detailarbeiten die gerade stattfinden. Messen, Leisten sägen, anbringen und wieder vor vorne. Aber, die Allermeisten kennen das ja – die letzten 20% am Bau sind immer die, die am längsten dauern. Oder nie zu 100% fertig werden. 😉

Alle Sockelleisten sind nun an den Wänden. Der „Einbauschrank“ ist nun final mit dem Licht und dem Innenleben versehen, die Verkleidung fertig. Die ersten Möbel, unter anderem mein Bueroschrank, durften einziehen und auch schon die ein oder andere Ladung mit Literatur hat den Platz gefunden.

Im Hintergrund plane und tueftele ich immer noch an der Kueche sowie der Badezimmereinrichtung. Das soll gut passen, also gerne mal eine Nacht länger drueber schlafen.

Eine Premiere gab es auch – das erste Mal ein E-Auto an dem neuen Netz geladen! Der Tesla unserer Nachbarin war einigermassen auf Ebbe und zum Glueck hatte sie den Autolader dabei – also die Starkstromleitung aus der Garage gelegt und schwups, schon flossen die (mit den Solarpaneelen generierten) kW/h munter durch die Leitung. Und das 5 Stunden lang. Erster „Härtetest“ fuer meine E-Installation ist also bestanden! 😉

Zusätzlich habe ich noch die ein oder anderen Leuchten (z.B. die ueber den Fenstern) mit Netzwerk versehen und den Schalter zu einem Taster umgebaut. Jetzt kann man auch hier entweder klassisch mit dem Wandschalter bedienen, oder aber ich steuere es zentral ueber die Haus-Automation, welche Bestandteil des Gesamtnetzwerkes ist.

Weiter geht´s jetzt mit den Details und dann wieder in der Garage, schliesslich muss ich immer noch die Einfahrt bauen – aber bei 9 Grad Celsius, Sturm und Dauerregen kein so guter Job. Also lieber innen weitermachen.

Endlich verdecken die Leisten auch die letzten Baustelleneindruecke. Die Fensterbretter muss ich noch anfertigen, kommen aber auch!
Und auch die Ecke der Kueche ist so geworden, wie es mir vor langer Zeit vorgestellt habe. Die Fussleisten enden bewusst dort, schliesslich kommt dort ja die Kuechenzeile hin.
Gemuetlich, vackert och snyggt! 😉 Und ja, eine einzige Netzwerkdose hat mir gefehlt, daher noch das runde Loch in der Wand. Sollte aber heute oder morgen ankommen.
Fertig! Nun darf der Inhalt einziehen. Die braune Pappe auf dem Boden dient natuerlich nur dem Schutz und kommt weg.
Das erste Möbel darf einziehen – der Bueroschrank. Passt gut dahin!
Und da war auch der Tesla fertiggeladen!

Update, 2023-07-30

Es ist nicht etwa so als wuerde hier nichts passieren. Eher umgekehrt, ich komme vor lauter Arbeit nicht mehr hinterher, die Updates hier einzustellen.

Einige sehr anstregende Wochen liegen hinter uns. Das Badezimmer ist nun fertig gefliest und die finale Strominstallation dort ist auch erledigt. Nun warte ich auf die VVS Leute um die Sanitärobjekte und die Heizung installieren zu lassen.

Alle Räume sind nun mit Boden versehen, urspruenglich wollte ich Echtholz-Planken haben, aber irgendwo muss man eben auch Geld sparen. Also ist es zunächst einmal ein vom Design her recht identischer Laminatboden geworden. Die beiden Bueros sind nun auch tapeziert und auch dort spiegelt sich ein wenig der „schwedische Einfluss“ wider, was aber die Räume recht gemuetlich macht.

Sämtliche Deckenleisten in allen Räumen sowie der Garage sind an Ort und Stelle, zusätzlich haben auch einige Regale und ein „Holzvorrat“ fuer das Bauholz in der Garage Platz gefunden. Die Aussenbeleuchtung ist nun auch mit einer automatischen Steuerung, welche an das zentrale IT System angeschlossen ist, versehen.

Last but not least ist natuerlich nun auch die letzte „Luecke“ im Bau verschwunden, der interne Durchgang zwischen dem Buero und dem Technikraum hat eine finale Wand inclusive der Dämmung erhalten.

Was fehlt also noch? Heizung, Sanitär und einige Restarbeiten. Der Holzofen kommt in einiger Zeit ebenfalls. Im Aussenbereich muss ich vor dem Winter noch die Garageneinfahrt bauen, damit wir dann auch die Autos reinfahren können und das lästige Schnee-Schaufeln ein Ende hat. Dann ist es wohl langsam Zeit den Termin fuer die offizielle Endabnahme zu machen…. Es wird spannend!!

Achja, und um es nicht unerwähnt zu lassen – auch im gegenwärtigen Haus gibt es ja immer etwas zu tun. „Nebenbei“ habe ich noch die Waschkueche / Tvättstuga komplett umgebaut und renoviert. Das war schon seit langem ein Wunsch, da die bestehenden Möbel die wir mitgekauft haben, mehr als unansehnlich und unpraktisch waren. Zwei Tage Baustellenhopping sozusagen…

Das Standard-Sommerwetter seit einigen Wochen hier.. .regnerisch, stuermisch und nachts bei teilweise 6 Grad. Wenigstens hat man da kein schlechtes Gewissen, innen zu arbeiten! 😉
Die Badezimmerfliesen… Erst von der Palette in die Garage, dann ins Badezimmer und dann jede einzelne Fliese anpassen, schneiden und kleben. Grosse Fliesen fuer Wand und Boden, Mosaik fuer den Duschbereich. Gut 190 Kilo Fliesenkleber sind draufgegangen…
Ich mag diese grossen, 60×60 Fliesen – aber trotzdem eine Schweinearbeit, das alles zu verlegen.
Aber, das Ergebnis ist fuer einen Amateur wie mich völlig in Ordnung. Und auch die Spots geben ausreichend Licht…
.. ebenso wie das farbenfrohe LED Band als Schattenbeleuchtung. Das erzeugt Stimmung und macht den Raum seeehr gemuetlich.
Kein Badezimmer ohne Tuere – die erste hängt hier nun und passt gut in den Rest des Designs.
Das Echtholz auf dem Boden muss noch warten, stattdessen die guenstigere Laminat-Lösung.
Schöne Musik, gemuetliches Licht und ein lecker Weinchen – so lässt sich ein Bautag stilecht beenden! 😉
Und auch ein wenig Farbe (wenngleich nicht so gut auf dem Bild zu erkennen) darf nicht fehlen!
Das andere Buero wurde eher im konservativen Stil gehalten.
Lueckenschluss! Endlich ist die Wand im Technikraum drin – ab jetzt sind es wirklich zwei getrennte „Einheiten“! Garage und Buerotrakt.
Automatische Aussenbeleuchtung. Entweder manuell mit einem klassischen Schalter von Innen zu betätigen, oder man ueberlässt der Steuerungsautomatik den Job! Auch die Garagentore haben nun die Antriebe erhalten und auch diese sind in das Gesamtautomationssystem eingebunden. Manuell via Schalter oder mobil via App?
Tvättstuga-Projekt – alte Objekte rausnehmen, neu tapezieren, malen, neue „Möbel“ aufbauen.
Fehlen nur noch ein paar Regale an der Wand, ansonsten ist nach zwei Tagen aber auch dieses Projekt erfolgreich beendet.

Update, 2023-06-26

Hui, fast schon wieder einen Monat her seit ich das letzte Update eingestellt habe… ein wenig ist passiert. Das Gebäude ist nun endlich aussen final gemalt. Auch die letzten Verkleidungen an den Garagentoren sind angefertigt, lackiert und montiert.

Derweil war mein derzeit bester Freund – der Elektriker 😉 – auch hier und hat mir meine Verkabelung im Sicherungskasten angeschlossen und durchgemessen. Dazu hat er noch sämtliche Schalter, Steckdosen, Lampenauslässe und alles, was man sonst noch so braucht, geliefert. Jetzt warte ich auf die dringend benötigten Fliesen, damit ich das Badezimmer fertigstellen kann und so die VVS Leute Heizung & Sanitär abschliessen können. Die Zeit ueberbruecke ich mit dem Malen der Garage, sobald dies fertig ist, werde ich dort Ordnung schaffen und dann können auch eigentlich schon fast die Autos einziehen.

Das Netzwerk wächst derzeit täglich, fast alle Dosen sind installiert, die HotSpots eingerichtet und nun muss ich noch ein wenig die „smarten“ Funktionen programmieren.

Naja, und tausend andere Kleinigkeiten, die erledigt werden muessen, werden gemacht.

Ziel ist es, im Spätsommer mit meinem Buero endlich einziehen zu können. Dafuer brauche ich allerdings die Zustimmung der Kommune in Form des „Slutbesked“. Mal schauen, jetzt erst einmal weiterarbeiten… 🙂

Tata!! Und fast fertig ist sie, die El-Central – so wie ich es mir gewuenscht und geplant habe!
Endlich Licht im Dunkeln! Funktioniert, sieht gut aus – passt!
Und auch im Technikraum geht nun ein Licht (auf)…
Das Paneel hatte ich noch uebrig – jetzt hängt es im Flur und hat Haken fuer Jacken & Muetzen! Daneben der Fuehler fuer die Fussbodenheizung samt HotSpot via PoE.
Und auch mein „Eyecatcher“ hat nun Licht bekommen, wenn auch noch nicht fertig installiert. Sieht gut aus.
Eigentlich nur eine Steckdose, sieht aber sehr gut aus. Mag ich!
Gute Qualität, einfacher aber sicherer Look – die Schneider Exxakt Serie.
(Provisorisches) Licht nun auch im Eingangsbereich – das Notfallschild ist ein Muss im Buero und dahinter versteckt sich auch noch eine Steckdose fuer das elektronische Tuerschloss. Die Rahmen an Tuer und Decke fehlen noch.

Update, 2023-05-25

Sakta men säkert… so könnte man derzeit die Fortschritte beschreiben. Es geht nur langsam voran, das liegt primär daran, dass einfach die Zeit fehlt. Und dann darf man ja auch nicht vergessen, dass man viele Gewerke eben nicht jeden Tag macht und jeder Handgriff eben deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt, als bei einem Profi. Egal, langsam, aber sicher eben.

Die Fliesen im Technikraum sind nun fertig, incl. des Kuvert-Schnittes fuer den Bodenabfluss. Was fuer eine Fummelarbeit.. und nur die Planung und das Schneiden waren schon gute 3 Stunden. Die erste Aussenlampe hängt nun auch, der Elektriker kommt in Kuerze und finalisiert endlich die El-Central. Die Solaranlage dagegen liefert fleissig Strom und uebertrifft meine Erwartungen derzeit sogar etwas. Mal schauen, wie es sich ueber das Jahr im Mittel verhält.

Auch die Fenster- und Tuerleibungen sind nun ein gutes Stueck voran gekommen und nähern sich dem finalen Schritt. Jetzt noch die Fliesen im Badezimmer, und dann geht es wieder an das Fassade-Streichen.

Der Abflussbereich und die Sockelleiste ist nun endlich fertig. Nur noch verfugen…
Klassisch, einfach, stilrent – an den Garagentoren kommen modernere Lampen zum Einsatz.

Update, 2023-05-14

Das war doch mal ein gutes Wochenende, es wurde viel geschafft! Wie immer natuerlich sieht es nach wenig aus, aber die Arbeit dahinter ist schon ganz ordentlich.

Was tun, wenn man (aufgrund verschiedener Einfluesse…) Samstagmorgens um 4 Uhr wach ist und nicht mehr schlafen kann? Klar, man zieht sich die Arbeitsklamotten an und beginnt die Garage zu spachteln. Diese ist nun mit der ersten Spachtelschicht versehen, jetzt muss wieder geschliffen werden.

Im Anschluss habe ich begonnen, die Bodenfliesen im Technikraum zu legen. Und zu guter Letzt durfte noch ein wenig „Schönes“ Einzug halten, haben doch eine gute Freundin und Claudi eine Wunschtapete fuer eine Wand in dem grossen „Wohnzimmer/Esszimmer/Aufenthaltsraum“ besorgt.

Jetzt geht es weiter mit Schleifen, Spachteln und dann kommen die Fliesen im Badezimmer. Die Dichtigkeitsschicht ist mittlerweile trocken, also geht´s auch hier weiter.

Ein kleines Schnäppchen habe ich noch mit den Deckenabschlussleisten gemacht – sind diese hier doch recht teuer, habe ich bei Blocket etwa 150 Meter fuer einen echten Schnapp gefunden – also Hänger dran, ab in Richtung Göteborg und nun liegen diese hier und warten auf die Montage.

Decke und Wände sind nun auch in der Garage gespachtelt.
Der Anfang ist gemacht…
Die Fliesen in Holzoptik um dem Gesamtbild des Hauses zu entsprechen.
Typischer „Schweden-Stil“ – das sieht gut aus und noch besser, wenn der Rest der Einrichtung kommt.
Nahaufnahme…

Update, 2023-05-05

So langsam aber sicher bekommt man eine leise Ahnung, wie es final mal aussehen wird. Die vergangenen Tage habe ich viele kleine Arbeiten erledigt, darunter das Herstellen der so genannten „Fönstersmyg“, oder auch Leibungen fuer die Fenster und Tueren. Teils in MDF, teils in Gips. Jetzt noch Leisten drauf und fertig.

Das Badezimmer hat die erste Dichtigkeitsschicht erhalten, Fussboden folgt. Danach die Fliesen. Die Elektrik hat derweil auch ein Update bekommen, ab jetzt wird eigener Strom genutzt – zumindest solange die Sonne scheint! 🙂 Endlich, wurde auch Zeit. Mal schauen wie energieneutral wir dann ueber das Jahr kommen.

Fönstersmyg in MDF – fuer das erste Mal gar nicht so gut! 😉
Daneben die Variante in Gips!
Ein paar Details wie hier die Alukante wurden auch erledigt.
Jap, so habe ich es mir vorgestellt und geplant. Später wird das aber noch getauscht, gegen ein „clevereres System“.
Da scheint die Sonne und die Geldbörse gleich mit!

Update, 2023-04-23

Um es mit einem Wort zu beschreiben – muehsam! Es ist immer wieder die mehr oder minder gleiche, monotone Arbeit. Und da gilt es, die Zähne zusammenzubeissen und auf ein hoffentliches gutes Resultat zu hoffen. Das stärkt dann wieder die Motivation und so „ueberlebt“ man den nächsten Arbeitseinsatz.

Immer noch geht es um´s Spachteln und Schleifen. Primär. Aber auch eine Menge andere Dinge passieren entlang des Weges – die schicken Paneele sind nun am Schrank sowie an der „Kamin-/Kuechenwand“. Ein Paneel kommt noch final in die Garderobe. Das dauert aber noch bis die Wände und die Decke fertig sind. Und auch die erste Decke hat nun den finalen Anstrich erhalten – im Technikraum, denn dort muss ich im nächsten Schritt die Dichtigkeitsschicht und die Fliesen einbringen.

Auch das Badezimmer ist fertig fuer diesen Schritt, die Decke ist nun endlich abgehangen und gespachtelt. Inclusive aller Vorbereitungen fuer die Spots und die LED Leiste.

Und wenn nun die letzten Spachtelarbeiten in den „Bueroräumen“ erledigt sind, werde ich mich nochmals aufraffen und den grossen Garagenteil in Angriff nehmen. Muehsame Fleissarbeit eben! 😉

Die Decke im Badezimmer ist fertig! Dich-Schicht, Farbe und Fliesen kommen im nächsten Schritt.
Die erste weisse Decke!
Und auch das Wohnzimmer/Kueche/Esszimmer ist fertig!
Na, sieht´s schick aus oder nicht??!
Kann man doch durchgehen lassen, oder?

Update, 2023-04-19

Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen… und in dieser Reihenfolge geht es den ganzen Tag, gefuehlt eine Ewigkeit. Jetzt rächt sich die Grösse des Gebäudes, sind es doch extrem viele Wand- und Deckenflächen, die gespachtelt und geschliffen werden muessen. Und das nicht nur einmal, nein, mehrmals bis ein sauberes und verwertbares Ergebnis erzielt ist. Besonders ueber Kopf an der Decke macht das richtig Freude… und natuerlich Trockenzeiten einhalten, aber in der Zeit kann man den nächsten Raum angehen. Und die Garage habe ich noch gar nicht begonnen… Wer Lust und Zeit hat – Willkommen! Schleifpapier und Spachtel stelle ich! 😉

Derweil gibt es aber auch Erfolgsmeldungen zu verbuchen – der kleine Teil der Badezimmerdecke, die ich fertigstellen musste, bevor die finale, abgehängte Decke drankommt, ist nun fertiggestellt. Samt der von mir ausgesuchten LED Beleuchtung fuer die Stimmung. Gekoppelt an die Hausautomation ergibt sich ein tolles Lichtbild, zum Beispielt nachts ein sehr gedämmtes Licht oder aber am Morgen ein eher frischeres Licht zum Aufwachen. Kleine Spielereien muessen halt auch mal sein… 🙂 Auch die Zentrale fuer die Fussbodenheizung habe ich nun fertig verkabelt und angeschlossen. Testhalber habe ich eines der Raumthermostate provisorisch installiert und getestet, ob die Ventile schliessen und öffnen. Die Garage musste ich mit ein wenig Trickserei im Steuergerät doppeln, da wir alleine dort 4 Kreise haben, die jeweils angesteuert werden muessen. Der Testlauf verlief exakt wie geplant, so dass auch an dieses Thema der gruene Haken kann. Juchhu!!

So, und nun wieder mit Motivation an den Spachtel und los geht´s….!

Spachteln und schleifen… hier in der Kueche.
Gleiche Arbeit, andere Perspektive
Nur noch die Klappe fehlt, der Rest funktioniert wie gewollt!
Nette Spielerei mit den versteckten LED Bändern – jetzt noch den Rest der Decke dran und fertig ist´s!

Update, 2023-04-02

Es ist zu kalt. Das soll keine Beschwerde ueber das Wetter sein, aber manche Arbeiten kann man einfach nicht erledigen, wenn die Temperatur nicht stimmt. Dazu zählt unter anderem auch das Verarbeiten von Gipsen und Zementen. Tja, und daher muss das Spachteln der Wände und Decken noch ein klein wenig warten. Also galt es, andere Arbeiten vorzuziehen. Darunter zum Beispiel solche Dinge wie die abschliessende Installation der Anschluesse fuer Netz & Strom am Ventilationsaggregat im Dachboden. Oder auch das Herstellen der Netzwerkverbindungen im zentralen Schrank. Nun ist endlich auch die finale Entlueftung der Abwasseranlage gemacht, unter anderem musste ich auf einen guten Moment warten, um auf dem Dach den Verschluss des Entlueftungsziegels zu entfernen. Bei Eis und Schnee möchte ich zumindest nicht da oben rumtanzen. 😉

Alle Gipsarbeiten sind erledigt – also Wände und Decken sind verschlossen. Puhh, ordentlich Arbeit. Alle Decken? Ne, nicht ganz – das Badezimmer mit der abgehängten Decke braucht noch die finalen Platten, aber die kann ich erst anbringen, wenn der Rahmen gespachtelt ist. Womit wir wieder beim Anfang dieses Updates wären! 🙂

In Summe kann man aber sagen, dass die vielen, kleinen und muehsamen Arbeiten wirklich Gold wert sind, wenn es dann an das Zusammenlegen des „Puzzles“ geht. Denn hier greift ein Stueck in das andere, und es ist schön zu sehen wie es passt. Ein gutes Beispiel dafuer ist die Hauptleitung des Netzwerkes. Diese habe ich nun konfektioniert und initial getestet. Was soll ich sagen? Voller Durchsatz! 🙂 Ein guter Freund hat mir noch einen Tipp fuer ein urspruenglich von mir geplantes Glasfaserkabel gegeben, der Preis aber zwingt mich, das zu einem späteren Projekt zu machen. Und ein paar GBit mit Kupfer reichen fuer´s Erste auch aus!

Und da ist die Garage fertig mit Gips verkleidet!
Auch der Technikraum hat nun eine Decke, nur auf der linken Seite fehlen noch ein paar Platten – ihr wisst schon, der Wechselrichter…. 😉
Entlueftungsprojekt – check! Und das wird noch schön versteckt werden im nächsten Schritt!
Es ist „angepatcht“! 24x 8 Adern einzeln auflegen. Fleissarbeit.
Und da war auch diese Arbeit erledigt.
Und schon hängt es im Schrank – fertig zum finalen Patchen wenn der Switch einzieht.
Erster Performance-Test der Hauptleitung – das hat mal gut geklappt!!

Update, 2023-03-19

Hatte ich nicht im vorherigen Beitrag erwähnt, dass ich fuer die Verkleidung der Decke in der Garage so etwa einen Tag einplane? Naja, sagen wir lieber mal zwei Tage. Die Hälfte der Decke ist nun fertiggestellt, und wie immer waren die Zielsetzungen zu ambitioniert. Der Fairness halber sollte ich aber auch erwähnen, dass alleine das Aufräumen und Umräumen des Baumaterials schon gute 2 Stunden in Anspruch genommen hat. Ist der Boden blockiert, kann man nichts an die Decke anbringen. Dazu kommt auch, dass ich mich dazu entschieden habe, die Aufhängung der Garagentore noch etwas zu verbessern. Erschien mit die Art der Aufhängung von Seite des Hersteller doch etwas zu „wackelig“. Deshalb also noch schnell so genanntes „Takjärn“ besorgt und dann geflext, geschliffen und neu verbaut. Jetzt hängt das erste Tor an der sauber verkleideten Decke.

Und noch einmal musste ich mir selber eingestehen, dass es Sinn ergibt, manche Gewerke extern zu vergeben. Ich brauchte fuer die Giebelseite noch Fenster- und Tropfbleche. Nach einigen Versuchen stellte ich aber schnell fest, dass ich weder die ausreichenden Kenntnisse, noch das richtige Werkzeug besitze um die Bleche in eine saubere und funktionale Form zu bringen. Das durften dann die „Plåtslagare“ machen, denn die haben genau diese Dinge die ich nicht habe. Zwei Stunden Arbeit, und die Sache war erledigt. Einmal mit Profis arbeiten… 🙂

VVS hat auch weitergemacht, die Druckpruefung der Leitungen sieht gut aus und verspricht trockene Fuesse! 😉 Der Wandschrank, der primär ja fuer das Verstecken des Lueftungsrohres da ist, hat auch Fortschritte gemacht und wartet nun auf die Verkleidung – das mache ich aber erst, wenn ich gespachtelt und geschliffen habe, der Staub und dessen Beseitigung wuerde sonst zuviel Zeit in Anspruch nehmen.

Noch sieht er „nackt“ aus, aber wenn erst einmal die Verkleidung dran ist, wird das ein „Eye-Catcher“ werden!
Gips-Lyft und Laser sind zu meinen besten Freunden avanciert – das macht die Arbeit sichtlich leichter. Im Hintergrund das Garagentor, welches ich noch im Bereich der Aufhängung verstärkt habe.
Tageswerk – die knappe Hälfte ist geschafft. Sieht nach wenig aus, ist aber sauviel Arbeit.

Update, 2023-03-13

Weiter geht´s! Die VVS Jungs (also Sanitär) haben mir nun die Anschluesse fuer die Leitungen angefertigt, die Verbindung zwischen Wärmepumpe & Wasser fehlt noch, kommt aber auch in Kuerze. Nun sind auch alle Wände verschlossen mit OSB & Gips – einzig ein schmaler Durchgang im Badezimmer fuer den Materialtransport ist noch offen sowie die Wand an welche der Wechselrichter kommt, die Leitungen hätte ich nämlich gerne in der Wand, nicht als Aufwandinstallation.

Derweil haben wir auch mit der abgehängten Decke begonnen sowie mit dem „Einbauschrank“ im Wohnzimmer. Als nächstes wartet die mitunter grösste Aufgabe auf mich – die Decke in der Garage muss mit Gips verkleidet werden. Ich tippe mal auf einen ganzen Tag Arbeit, aber dann sollte das Kapitel hoffentlich auch abgehakt sein.

Auch fuer die Unterkonstruktion macht sich der Gipslyft sehr gut!
Rahmen ist dran, nun verspachteln, streichen und dann die Beleuchtung. Final kommt der mittlere Teil mit den Spots.
Es tut sich was – hier der Technikraum. Wasseranschluesse sind alle drin und dran, jetzt kann es weitergehen.
Der Rahmen fuer den „platsbyggd skåp“ entsteht. Das Entlueftungsrohr wird dabei gleich „versteckt“.
Die Aussicht ist besser, als ich es mir vorgestellt habe. Und wenn dann noch so schönes Wetter herrscht… 😉

Update, 2023-03-05

Der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach. So oder anders könnte man die Situation derzeit beschreiben. Eigentlich wollten wir schon viel weiter sein, aber wenn der Körper streikt, dann streikt er. Und so gehen die Arbeiten leider etwas langsamer voran, als man eigentlich will.

Die Solaranlage ist nun soweit auf dem Dach, der Messungsversuch bestätigt auch die in der Theorie gut geplante Auslegung und verspricht gute Erträge. Der Wechselrichter fehlt noch, dieser kommt in Kuerze ebenfalls und dann ist auch an diesem Projekt der „gruene Haken“ zu sehen.

Alle Innenwände, mit Ausnahme derer, in die jetzt noch Wasser & Heizung muss, sind geschlossen und mit OSB & Gips verkleidet. Das sorgt gleichzeitig dafuer, dass endlich ein wenig mehr Licht ins Baustoff-Chaos kommt und alle Teile so langsam an ihren vorgesehenen Platz finden. Jetzt geht es noch weiter mit der Deckenverkleidung und ein paar Spezialitäten, so zum Beispiel einen „Einbauschrank“ als Designelement der ein falsch platziertes Abflussrohr verstecken wird. Oder die abgehängte, indirekt beleuchtete Decke im Badezimmer. Dort ist ja kein Fenster, daher ist es wichtig, hier ein wenig räumlichen und angenehmen Charakter zu schaffen.

Die Netzwerkverkabelung nähert sich auch dem Ende, der Schrank hängt, jetzt muessen noch die Stränge auf´s Patchfeld aufgelegt werden.

Nächste Schritte sind die Wasser- und Heizungsinstallation sowie die Sperrschicht in den Nassräumen um dann Fliesen legen zu können. Aber bis dahin wird es noch ein langer Weg werden… aber der ist ja schliesslich das Ziel, oder?!

Passt auf den Zentimeter – diese Dachhälfte ist gut ausgenutzt.
Hier kommen die Enden an und laufen dann auf den VR auf.
Hintere Garagenecke mit Gips an den Wänden, die Steckdosen fuer Kraftstrom, Netzwerk und normalen Strom sind so geplant, dass sie sich in die spätere Arbeitsbank integrieren.
Mit sauberem Gips an den Wänden sieht es gleich viel besser aus.
Eines der Bueros – ueberall fehlt noch die Decke, aber das ist der nächste Schritt.
Alle Netzwerkleitungen laufen hier auf – und werden später sauber und geordnet verteilt.

Update, 2023-02-14

Jetzt sieht man Veränderungen! Waren es doch bis dato eher die Arbeiten, die umfangreich waren, aber wenig sichtbare Veränderung gebracht haben, kommen nun die Jobs, die zwar nicht minder aufwendig sind, aber zumindest mal einen neuen Eindruck des ganzen Bauobjektes bringen.

Wir haben angefangen die OSB Schichten sowie die letzten Isolierungsschichten einzubringen. Darauf kommt dann die Rigips-Schicht, diese bildet den Abschluss und muss dann noch verspachtelt und geschliffen werden. Anschliessend können Fliesen, Farbe oder Tapete angebracht werden. Aber bis dahin dauert es noch ein wenig. Ich habe mich dazu entschlossen, von hinten nach vorne zu arbeiten, also zunächst einmal die gesamte Buerofläche fertigzustellen, als Letztes kommt der Garagenteil. So sorge ich mit noch offenen Luecken in den Wänden fuer einen fluessigen Materialnachschub und einfache Wege. Ganz final wird dann die letzte Luecke in der Wand zwischen den beiden Gebäudeteilen geschlossen. Dann ist der Garagenteil an der Reihe.

Die Solaranlage ist nun auch in Arbeit, schneebedingt mit einer Woche Verzögerung, was aber völlig ok ist. Die kommenden 5 Tage nun werden 100qm Dachfläche mit Unterkonstruktionen versehen, dann kommen die Solarpaneele und die Verkabelung. Final dann der Wechselrichter und der Anschluss, hierfuer habe ich bereits alle Vorbereitungen erledigt. Weiter geht´s also!

Das Geruest steht – jetzt kommt die Solaranlage. 100qm feinste Sued-Dachfläche!
OSB Arbeiten – hier die Abtrennung zur Kueche, in die Ecke kommt später der Kaminofen.
Arbeitet man alleine mit den Gipsplatten und muss diese an die Decke bringen, dann ist dieser „Gips-Lyft“ eine extreme Erleichterung.
Erste Teile mit fertiger Gipsschicht an Wand und Decke! Es wird so langsam.

Update, 2023-02-06

Und da ist er wieder – der gruene Haken! Nun ist die Elektroinstallation fertig, alle Leitungen gezogen, alle Dosen gesetzt, alle Kabel verbunden. Alle? Nein, noch nicht alle Kabel – den Anschluss der einzelnen Stränge an den Hauptverteiler muss der Elektriker noch machen, aber das dann auch erst, wenn er alle Einsätze geliefert hat – also Steckdosen, Schalter, Lichtauslässe etc. Einige „letzte Minute“ Änderungen habe ich natuerlich auch noch gemacht, manchmal ergibt sich das ein oder andere eben doch erst wenn man es live macht, die theoretische Planung ist eben meist nur 99%. Aber in Summe bin ich sehr zufrieden, sind doch alle Wuensche & Planungen aufgegangen und besonders zufrieden damit, dass ich in Summe lediglich drei Abzweigdosen benötigt habe. Selbst die hätte man sich eigentlich schenken können, aber der Uebersichtlichkeit halber und um ggf. später noch einmal Ergänzungen zu schaffen, war es eine gute Variante diese mit reinzunehmen.

Jetzt geht es weiter mit der letzten Schicht Isolierung, OSB & Gips – das wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Wand- und Deckenflächen sind doch nicht zu unterschätzen.

Saukalt, da arbeitet man lieber drinnen. Die „geparkten“ Solarzellen auf der Palette vor dem Haus warten auf die Installation.
Keine Ahnung wieviele Dosen es geworden sind, aber ich gehe mal von einer dreistelligen Summe aus.
Fertig – alle Leitungen fuer Strom & Netzwerk sind am Platz und werden in Kuerze angeschlossen. Und ja, das vermeintliche Chaos hat ein System! 😉
Diesmal die winterliche Aussicht aus einem der Buerofenster. Die Sonne ist dieser Tage ein eher seltener Gast, das muss festgehalten werden!

Update, 2023-01-29

Endlich, die Arbeiten nehmen wieder Fahrt auf! Zumindestens einen Tag die Woche schaffe ich es, mich der Baustelle zu widmen. Derzeit ziehen wir ueberall Elektro, also Kabel, Leitungen, Abzweigdosen, Gerätedosen und den ganzen Schnuff. Dabei muss man natuerlich einen Plan haben, denn wo welcher Schalter und welche Steckdose hinkommt, ist ja teilweise schon sehr wichtig. Geltende Normen einhalten, das darf man natuerlich nicht vergessen. Und im Zweifelsfalle lieber eine Dose mehr als zu wenig. Die Garage ist nun fertig verkabelt und die Kueche ebenfalls. Diese beiden Räume waren doch unter anderem die Räume, die am kompliziertesten sind – gilt es doch verschiedene Stromkreise zur Verfuegung zu haben, eine CEE Dose, eine zuekuenftige Ladestation fuer Autos (nicht, dass ich vorhabe ein E-Auto anzuschaffen, aber es schadet ja nie vorbereitet zu sein). Die Kueche ist auch so etwas Spezielles, muss man doch Herd, Kuehlschrank und Geschirrspueler einzeln legen und absichern. Naja, und von den „Sonderwuenschen“ fuer die zuekunftige Automatisierung mal ganz abgesehen. Und so versinkt man in 1,5mm2, 2,5mm2, 4mm2 und 1, 3 sowie 5-adrigen Kabelorgien, tändtråderna und allen anderen schönen Dingen.

Jetzt folgen noch die restlichen Räume, dann kann der Grossteil der Wände bereits mit OSB & Gips verkleidet, gespachtelt und geschliffen werden. Alsbald ist es dann auch Zeit fuer VVS, also Wasser & Wärme. Und nicht zu vergessen, die Solaranlage muss ja auch noch drauf und angeschlossen werden. Also dann, weiter geht´s!

Die typischen, schwedischen Lampenauslässe ueber den Fenstern duerfen nicht fehlen!
Und einmal mehr Kabelsalat…. aber das wird schon!
Und hier finden alle Leitungen zusammen! Es wird langsam voll in der Huette.
Und alles schön in Leerrohre, damit man später ggf. noch nachinstallieren / tauschen kann. Jetzt ergibt die so genannte „Installationsschicht“ auch einen Sinn! 🙂

Update, 2023-01-18

Hej mina vänner, gott nytt år och god fortsättning!

Nun ist es fuer meine Verhältnisse schon eine halbe Ewigkeit her, dass ich die Seite aktualisiert habe, aber um ehrlich zu sein, ist auch nicht arg viel passiert in den vergangenen Wochen. Das lag einerseits an den Feiertagen, andererseits aber auch an der Tatsache dass ich nun auf ein Gewerk warten musste, nämlich die Elektrik. Vorher kann ich nämlich weder die Wände zumachen, noch andere Dinge wie Heizung und Sanitär in Angriff nehmen. Gut nur, dass wir dieses Kapitel zumindest mit dem wichtigsten Baustein nun abschliessen und fortsetzen können. Das Haus hängt nun offiziell am Netz! 🙂

Die Elektriker haben einen prima Job gemacht und mir meine gewuenschte „El-Central“ installiert, samt das Verbindungskabel gezogen und am HA-Kasten angeschlossen und abgesichert.

Unterdessen wurden auch bereits die Solarpaneele geliefert inclusive des notwendigen Installationsmaterials. Die Mechaniker kommen hoffentlich in den nächsten Tagen und dann können wir auch unter diesen Abschnitt einen Strich machen und den hohen Energiepreisen wenigstens ein klein wenig entkommen. Fuer die technikinteressierten unter euch: Es werden circa 20,2 kw/p werden, das ist mehr Leistung als wir eigentlich benötigen, aber in einem späteren Schritt sollen noch Speicher- und Notstromversorgung hinzukommen, dann sind wir ganz gut aufgestellt.

Der nächste Schritte wird wohl mal wieder eine Fleissarbeit werden, denn wir muessen etliche Meter Kabel in die Räume bringen und dann später anschliessen. Dann steht Sanitär und Heizung auf dem Programm, die Erdwärmepumpe steht schliesslich schon seit einiger Zeit im Lager und wartet auf den Einsatz. Also, keine Muedigkeit vortäuschen, weiter geht´s!

Nun sind es zwei Häuser, die an die Zentrale angeschlossen und abgesichert sind. Wichtig, da ja keine Ueberlast wegen der Solarzellen auftauchen darf.
Wie geplant hat die El-Central nun an der von mir gewuenschten Stelle Platz gefunden.
Fast fertig und netterweise hat mir der Elektriker gleich noch eine Baustromdose gesetzt! 😉

Update, 2022-12-08

Winterliche Impressionen…. heute mal keine „Bau-News“, stattdessen passend zur Jahreszeit ein paar Eindruecke, wie kalt es derzeit ist. Das Bauen macht so nicht unbedingt Spass, aber irgendwann wird es auch wieder wärmer werden!

Nicht etwa eine gekalkte Fassade, aber Rauhreif an den Wänden und Fenstern.
Selbst das Tuerschloss ist eingefroren – aber funktioniert tadellos!
Blick in die Natur aus einem der Fenster – nicht etwa schlecht geputzt (ok, das auch…) sondern Eiskristalle!
Endlich weiss ich nun, warum ich den Schneeschutz ueber den Tueren montieren musste… *Humor aus*

Update, 2022-12-03

Wahnsinn, es ist schon beinahe der zweite Advent… die Zeit rennt. Ausserdem ist es kalt. Winterlich. Es fällt Schnee. Dringend Zeit, die Wärme langsam in die Huette zu bekommen. Voraussetzung dafuer ist allerdings, dass ich Strom im Haus habe damit die Wärmepumpe arbeiten kann. Und vor allen Dingen auch, damit die Solar-Monteure in wenigen Wochen die Anlage installieren können und wir dann hoffentlich auch viel Strom produzieren. Der Elektriker hat sich endlich gemeldet, auch der arme Kerl ist wahnsinnig im Stress. Deswegen bin ich ihm entgegengekommen und habe schon die gesamte Sicherungsplanung samt aller anderen Elektro-Planungen und Materialliste angefertigt. Nun kommt er hoffentlich in ein paar Tagen rum und schliesst mir das 10mm2 Kabel an. Dann ist ein grosser Schritt getan, ist dann doch die Voraussetzung fuer die nächsten Arbeiten erfuellt. Dazu zählt natuerlich die gesamte E-Installation im Haus selber, und wer mich kennt, der weiss auch, dass ich gerne mal ein wenig ein „technischer Nerd“ bin. Also werden die ein oder anderen Dinge mittels Shelly/Plejd gesteuert, der dafuer benötigte HomeAssistant Rasbperry Pi wird im Sicherungsschrank Platz finden.

Derweil war ich aber nicht völlig untätig. Das gesamte Netzwerk ist nun gelegt, CAT7 natuerlich. Damit sollte die kommenden 10 Jahre Ruhe sein. Und selbst wenn es dann neue Technik gibt, liegen die Kabel primär in Leerrohren, dann kann ich später immer noch neue durchziehen. Auch die gesamte Installation fuer die Raumfuehler der Fussbodenheizung ist installiert und muss nun nur noch zentral an den Stellmotoren angeschlossen werden. Das mache ich aber, wenn alle anderen Komponenten soweit vorbereitet sind.

Nun also Daumen druecken dass der kommende Beitrag ein schönes, 10mm2 Kabel zeigt ueber das schöner Solarstrom läuft! 😉

Eine der Dosen, in denen die Anschluesse fuer die Wärmeregler („Rumsgivare“) sind.
Da kommt es raus, das CAT-7 Netzwerkkabel und endet im eigentlichen Haus, wo Glasfaser anliegt. Links daneben bereits der vorbereitete Zugdraht fuer die Hauptstromleitung. Ebenfalls kommen da noch Kabel rein, welche der späteren Aussenbeleuchtung / Laternen dienen – das kommt aber in einem späteren Schritt.
Kabelsalat, aber das Chaos hat eine Struktur. Dort kommen alle Netzwerkkabel an, die dann in einem 19 Zoll Rack und einem Patchpanel auflaufen. Natuerlich sind auch gleich die WLAN-AccessPoints mit POE Versorgung im Wohnbereich fuer Gäste eingeplant! 😉 Rechts danaben findet der Sicherungsschrank sowie die Wechselrichter der Solaranlage Platz.
Auch der FBH-Schrank ist nun fertig verdrahtet und muss nur noch gekoppelt werden. Auch hier schon einmal Netzwerkzugang, eventuell werde ich die Heizung bzw. die Regler später auch noch ins Netzwerk einbinden. Wenn schon, dann gleich richtig.

Update, 2022-11-13

Auch wenn es gerade muessig ist da es kuehl, dunkel und beschwerlich ist, so muss es doch weitergehen. Die letzte Lieferung (Innenwände, Isolierung, Gips & OSB) ist eingetroffen und damit fiel auch der Startschuss fuer das Errichten der Innenwände. Gesagt getan, die Raumaufteilung habe ich ja schon bereits in der Theorie geplant. Also das (der oder die? Keine Ahnung..) Syll auf dem Boden angebracht, das Hammarband an der Decke und die Streben im Abstand von 450mm errichtet. Tueren nicht vergessen! Da beim Giessen der Bodenplatte kein ganz exakter Plan vorlag, musste ich bei der Hauseinfuehrung von Strom & der Verteilung der Golvvärme etwas tricksen, hier wird die Wand nicht nur 95mm dick, sondern +45mm fuer eine extra Installationsschicht. Recht ärgerlich, nimmt mir das doch Platz vom eigentlichen Raum weg, aber anders ging es eben nicht. Im nächsten Schritt muss ich jetzt die gesamte Netzwerkverkabelung machen, der Elektriker fuer die Stromverkabelung (darf man ja hier nicht selbst machen…. ) ist schon beauftragt.

Darueber hinaus haben wir noch die Leerrohre zum bestehenden Haus weitergezogen, damit Strom & Netzwerk einen Anschlusspunkt haben. Fehlt nur noch die Kernbohrung fuer das Wasserrohr, das mache ich die Tage mal. Dafuer in die Bodenplatte des bestehenden Hauses eine Bohrung machen durch die dann das neue PE Rohr gezogen werden kann, natuerlich samt Wärmekabel, da die Leitung nicht zu 100% im frostfreien Bereich liegt.

Und mal wieder ein Kran-LKW auf dem Hof… Jetzt allerdings deutlich leichter, können wir doch die grossen Tore nutzen.
Der Anfang ist gemacht!
Was fuer ein Skelett aus Holz. Nun noch die Leitungen rein, dann kommt OSB & Gips drauf.
Und auch die Hauseinfuehrungen und Kästen sind nun ordentlich in die Wand integriert.

Update, 2022-10-24

Diese Woche war nur wenig Aktivität, meistens eher kleinere Dinge, die in die Kategorie „Vorbereitung“ fallen. Einerseits haben wir die Installationsschicht angebracht, also die Unterlattung auf die dann später die OSB- und Gipsplatten kommen.

Andererseits haben wir noch die Fensterrahmen mit Tape abgedichtet. Im Grunde ist das etwas, was man machen kann, aber nicht muss. Nachdem aber unser „Kontrollansvarig“, also unser verantwortlicher Statiker, zu Besuch war, empfahl er das noch zu machen. Ist zwar eine etwas fummelige Arbeit, aber es hilft dabei, Energie zu sparen und das Gebäude wirklich extrem dicht zu machen. Nun gut, was solls, wir sind ja schliesslich Sparbrötchen.

Bei einem der Garagentore war die Feder defekt, der Support aber handelte extremst schnell und zwei Tage später war das Ersatzteil schon da. Perfekt, eingebaut und et voilá – nun funktioniert es, wie es soll. Die äusseren Verkleidungen fuer die Tore haben wir ebenfalls angefertigt, nur die finalen Deckrahmen fehlen noch, aber da brauche ich noch eine andere Säge um die bearbeiten zu können. Dann sollte dieses Kapitel fast abgeschlossen sein, nur ein wenig Farbe muss noch drauf wenn es wieder wärmer wird. Darueber hinaus haben wir noch die Decke in dem Bereich verstärkt, in welchem später die Antriebe Platz finden werden, damit diese auch ordentlich montiert und befestigt werden können.

Schlussendlich habe ich in die zweite Tuere – also die zum Buerotrakt – noch ein elektronisches Schloss installiert, was hier in Schweden recht populär ist. Das ermöglicht es mir, den Zugang komplett elektronisch zu steuern und einen Schluessel braucht man ebenfalls nicht. Das Schloss wird in einem späteren Schritt dann in mein Automationssystem integriert, welches ebenfalls zu einem gewissen Teil Lueftung, Heizung und Licht steuern wird. Dafuer muss ich aber erst einmal zig Meter Netzwerkabel ziehen, das mache ich zusammen mit den Elektro-Installationen.

Heute haben wir Material fuer die Innenwände bestellt, also Holzregel, Dämmung, OSB und Massen von Schrauben. Ist dies angeliefert, kann ich mit dem Aufstellen der Innenwände beginnen und dann kommt im nächsten Schritt Elektro & hoffentlich dann auch bald die Heizung – mein 8kw Dieselaggreat sorgt zwar fuer ein paar Grad mehr, aber optimal ist das nicht. Es gibt diese Bauheizungen, die man an die Fussbodenheizung anklemmt, die ziehen aber einige KW an Strom – und das ist mir gerade zu teuer. Sparbrötchen eben, ne? 😉

Alle Leisten an Ort und Stelle – die Nagelpistole war Gold wert!
Der Innenrahmen der Tore ist nun auch fertig, fehlen nur noch die Deckbretter.
Das wird wohl das letzte Mal sein, einen kompletten Blick ins Gebäude zu erhaschen. Jetzt kommen die Innenwände.
Herbstliche Impression – diesmal aus einem der Fenster an der Längsseite des Gebäudes.

Update, 2022-10-16

Das wird ja fast schon ein wöchentliches Update hier… Egal, weiter geht´s. Nun war es also an der Zeit, die Garagentore einzubauen und damit den weiteren Wetter- und Windschutz herzustellen, ausserdem sahen die provisorisch angebrachten Planen auf der Aussenseite nicht wirklich schön aus. Ein wenig Ästethik muss doch schliesslich auch sein, oder?? 😉 Vorab habe ich an der Seite, an der die Tore sitzen sollten, noch die Installationsschicht eingebracht, Leerrohre verlegt und isoliert. Dann OSB & Gips drueber. Das ist zwar wieder nur provisorisch, aber das Feinspachteln der Fugen und Schrauben mache ich, wenn alle Gipsplatten dort sind, wo sie sein sollen.

Als nächsten Schritt muss ich noch die Rahmen an der Aussenseite anbringen und dann ist dieser Arbeitsschritt auch komplett – bis auf die Torantriebe, die kommen wenn die Decke & die Steckdosen am Platz sind, vorher ergibt das wenig Sinn. Und das Tor kann man auch prima von Hand öffnen – wenn man denn will und es braucht.

Installationsschicht, Lehrrohre und Dosen. Da kommt später die Elektrik rein.
Erstes Tor ist an Ort und Stelle – weiter geht´s mit dem Zweiten!
Und endlich sind die hässlichen Planen weg – das sieht doch schon einmal ganz ok aus.
Der obligatorische Abschluss darf nicht fehlen – der Herbst nimmt Fahrt auf!

Update, 2022-10-09

Es tut sich etwas! Diese Woche waren wir fleissig, haben wir doch versucht, auch am Abend unter der Woche immer wieder ein paar Stunden auf der Baustelle zu verbringen. Und – es ist vollbracht! Die Isolierung ist an Ort und Stelle, das Dach ist nun offiziell „zu“! Und tatsächlich merkt man direkt eine Veränderung des Klimas. Es ist nicht so, als wäre es schlagartig warm, aber wenn man jetzt die Dachluke öffnet dann merkt man den Unterschied doch ganz deutlich.

Ein wenig abenteuerlich war das Verlegen der Isolierung in den Dachstuehlen, musste ich doch bis an die letzte Ecke kommen. Und das nur balancierend auf zwei 1,20m voneinander entfernten Dachtsuehlen. Mit Hilfe des Besens! 🙂 ging es aber dann doch besser als gedacht.

Nächster Halt: Anbringen der Installationsschicht, dann die Frontseite innen schon mit OSB & Gips belegen – dann nämlich kann ich die Garagentore einbauen, dann wird es wirklich langsam warm in der Huette! 🙂

Der Besen half, die Isolierung an die richtige Stelle zu schieben!
Nur auf einem schmalen Brett hockend die Isolierung eingebracht.Unter den Dachstuehlen die Dampfbremse und das Glespanel, an das später die Rigips-Platten geschraubt werden.
Blick in das halb-offene Dach – da fehlte noch der letzte Rest.
Et voilá, fertig ist das Dach – fast zumindest. Die restliche Isolierung kommt später noch an die Wand in die Installationsschicht.
Fertiges Dach in Blickrichtung der Garagentore. Bald nicht mehr, dann kommen die Innenwände.
Darf nicht fehlen, ein aktueller Ausblick aus den schon bekannten, bodentiefen Fenstern in Richtung herbstlicher Wald.

Update, 2022-10-02

Wow, schon wieder Wochen her seit der letzten Aktualisierung. Aber ehrlich gesagt ist nicht so arg viel passiert, der Faktor Zeit schlägt gerade wieder zu und jeder, der in meiner Branche arbeitet, weiss, wie stressig diese letzten Monate des Jahres sein können. Dazu kamen auch noch ein paar Tage Urlaub. Nun aber zu den Neuigkeiten.

Mittlerweile ist die Dampfbremse („Ångspärr“) an den Wänden und auch anständig verklebt. Das kostet bei den vielen Fenstern und Tueren viel Zeit. Das Ventilationssystem ist nun mehr oder weniger vollendet, einzig etwas Isolierung der Rohre fehlt noch. Dies mache ich aber, wenn ich die Decke isoliere. Dazu habe ich zunächst einmal einen „Laufsteg“ gebaut, also eine Art Gang, die sich von der Dachluke ueber die gesamte Gebäudelänge erstreckt. Man muss ja schliesslich auch später mal z.B. an die Filter der Ventilation kommen, und generell muss das Dach fuer Wartung zugänglich sein. Ausserdem ist es extrem guter Stauraum, hat der Steg doch voll 2 Meter Stehhöhe dank des grossen Daches. Generell gibt es gerade viele parallele Baustellen, muss man doch schon immer zwei Schritte „Vordenken“, damit auch später alle Kabel & Anschluesse an der richtigen Stelle landen und das Gebäude dennoch dicht und gut isoliert ist.

Jetzt geht es erst einmal weiter damit, die Konterlattung fuer die Deckenverkleidung („glespanel“) anzubringen und dann Stueck fuer Stueck die Dampfbremse und Dämmung in die Decke zu bringen. Dann wird es hoffentlich auch ein wenig wärmer, sind die Temperaturen doch mittlerweile „sehr frisch“. Ist das erledigt, muss ich dringend mit dem Elektriker schnacken um dann im nächsten Schritt die Innenwände hochzuziehen. Aber – es sind immer noch nur zwei Hände und wie immer zu wenige Stunden Zeit verfuegbar! 😉

Die Wände sind „fertig“, jetzt geht es mit der Ventilation weiter.
Zu- und Abluft liegen, später kommen dann noch die Anschluesse fuer die Deckenauslässe.
Erster, provisorischer Test der Ventilation – funktioniert! 🙂
Der „Laufsteg“, nach links geht die Plattform in Richtung Ventilationsaggregat.
Blick von oben auf die Ventilation incl. der Dachanschluesse.
Die erste Lage Dampfbremse des Daches liegt.. oder beser gesagt hängt.
Und fertig „getapet“, also luftdicht verklebt.
Auch schöne Momente muessen mal sein – Blick auf den Sonnenuntergang von den drei bodentiefen Fenstern aus.

Update, 2022-09-11

Heute war nicht nur Wahltag, sondern auch Isolierungstag! 😉 Die erste Lage 45mm Isolierung ist in den Wänden, nebenher habe ich noch die Ecken mit entsprechenden Regeln ausgestattet. Danach kamen weitere 145mm Isolierung drauf, dann die Dampfsbremse. Wenn das fertig ist, dann kommt die Installationsschicht und noch weitere 45mm Isolierung. Also in Summe alleine 235mm Isolierung fuer die Wände. Die Decke erfährt das gleiche Schicksal, hier muss ich aber erst noch den „Laufsteg“ bauen, also von der Einstiegsluke ins Dach ueber die gesamte Gebäudelänge, damit man später z.B. auch die die Ventilationsfilter rankommt.

Gleichzeitig habe ich noch Leerrohre fuer Aussenleuchten und die Heizungssensoren gebohrt und gelegt. Diese Woche geht´s dann hoffentlich mit dem Rest weiter, mal schauen wie weit wir kommen.

Die erste Lage ist drin!
..weitere 145mm Isolierung.
Die erste Dampfbremse an Ort und Stelle, muss nun natuerlich noch ueberall „getapet“ werden.
Die Fenster werden gesondert verklebt, hier muss man extrem genau arbeiten und darf keine Fehler machen.

Update, 2022-09-06

… und dann war es Zeit fuer eine Zwischenabnahme des verantwortlichen Bauamtes der Kommune. Gemeinsam mit dem Kontrollstatiker hat die Kommune unsere Baustelle in Augenschein genommen. Und wir haben das Ergebnis „godkänd“ erhalten, also alles in Ordnung, es kann weitergehen! Schönes Zwischenfazit nach so vielen Stunden Arbeit und Schweiss. Ein paar kleinere Details muss ich noch nacharbeiten, aber die waren mir bereits vorher klar und das ist auch eher eine rein optische Geschichte, also Nichts, was irgendwie aus statischer oder rechtlicher Sicht gegen die Bauvorschriften verstossen wuerde.

Zwei Garagentore habe ich derweil auch erstanden, diese habe ich aufgrund der guenstigen Lage des Herstellers in Jönköping auch selber mit dem Hänger abgeholt. Leider muss ich noch ein wenig warten, bis ich diese einbauen kann – erst muss noch die Dämmung und der Innenausbau abgeschlossen werden, bevor die Tore reinduerfen. Und obwohl wir die Tore in einem grauen Farbton sehr schick finden, so fiel die Wahl doch auf klassische, weisse Tore da sie mit dem Rest des Hauses besser harmonieren.

Dann kam gestern der vorerst letzte, grosse LKW aufs Grundstueck gefahren. Massen von Dämmung, zig Kvadratmeter Rigips- und OBS-Platten. Bereit fuer den Einbau. Nebenher haben wir noch die Dämmung der Fenster und Tueren beendet, eine Dachluke in die Decke eingebaut und ich habe bereits mit der Ventilationsanlage begonnen. Das Aggregat steht nun schon „oben“ und jetzt gilt es, die vielen Rohre, Ein- und Auslässe sowie Dämmungen der Rohre anzubringen. Dann kommt im nächsten Schritt die Wand- und Deckenisolierung sowie die Dampfbremse und dann schliesslich die 45mm „Installationsschicht“, wo dann El und Wasser reinkommen. Mycket att göra, men nu kör vi på full fart! 😉

Auch die Erdwärmeleitungen haben den Weg nun ins Haus gefunden und wurden verschweisst. Nur noch den Graben zuschuetten und auffuellen.
Da kommen sie ins Haus, und dank guter Vorbereitung und 2×45 Grad Winkel die ich in die Platte eingebaut habe, lief das wie am Schnuerchen!
Die „Vindslucka“ oder auch Dachklappe genannt.
Sauschwer das Ventilationsaggregat, aber nun ist es oben und dank eines klugen Systems des Herstellers auch modular um das Gewicht zumindest etwas zu minimieren.
Und so sieht das Östberg Heru Aggregat von innen aus – Wärmetauscher, Filter und Luefter mit 4 Anschluessen an der Seite. Ethernet & SmartHome Steuerung bereits vorab angebaut! 😉
Heute Nacht waren es bereits 0 Grad – Zeit, dass die Dämmung ins Haus kommt.
Ja, ein paar Stueck sind´s dann doch schon… ich darf noch gar nicht an die Arbeit dahinter denken. 😉

Update, 2022-08-31

Zu später Stunde noch ein kurzes Update der letzten Tätigkeiten. Die Fenster und Tueren sind nun eingebaut. Ich muss sagen, das System, welches hier verwendet wird, ist doch recht pfiffig. Anders als in DE, aber sehr clever gelöst, insbesondere was die Montage und die Ausrichtung angeht. Wer es sich im Detail anschauen möchte, der sollte mal nach „Karmskruv“ suchen und fuendig werden.

Parallel haben wir die Aussenverkleidungen angefertigt und gemalt. Dabei haben wir uns fuer einen klassischen, nicht ganz puristischen Stil entschieden. Gang im Gegensatz zu den uebrigen Gebäuden. Wie findet ihr die Fassade? Die Traufseiten sind nun bis auf ein paar wenige, letzte Restarbeiten auch fertig und die Hälfte des Gebäudes ist auch schon mit den so genannten Windleitpappen fuer die Dachventilation ausgestattet. In den kommenden Tagen muss ich nun noch weiter isolieren und vor allen Dingen aufräumen und Platz schaffen, denn kommende Woche passiert wieder viel. Das Bauamt kommt vorbei und macht eine Arbeitsplatzbegehung, dann kommt wieder ein LKW mit einem Haufen Isolierung, OSB Platten und Rigipsplatten. Und die beiden Garagentore muss ich auch beim Hersteller abholen und lagern, bis diese an die finale Stelle duerfen. Und dann kommen noch die Monteure und legen mir die Erdwärmesoleleitungen ins Haus, diese muessen ja an der Bohrstelle noch verschweisst werden.

Die Regendichtheitspruefung wurde am Samstag auch erfolgreich beendet – hat es doch den ganzen Tag geschuettet wie aus Eimern. Aber Dachrinnen und Entwässerungsdrainage funktionieren einwandfrei! Weiter geht´s also, es wird kalt und feucht, da muss bis zum ersten Frost noch einiges getan werden.

Bis auf die letzte Farbe nun soweit fertig..
Auch das vordere Fenster sorgt fuer Licht, Luftigkeit und lockert die Fassade auf.
Highlight – die drei bodentiefen Fenster!
Unverbaubare Aussicht in die Wälder und Berge.
Bild nach draussen durch eines der drei bodentiefen Fenster.

Update, 2022-08-24

Die Tage werden kuerzer, merklich kuerzer. Und nachts ist es schon wieder deutlich kuehler und nasser. Letzte Nacht waren es so um die 7 Grad und teilweise auch schon wieder ein richtig dichter Nebel. Ein untruegliches Zeichen – der Herbst steht in den Startlöchern. Höchste Zeit also fuer mich, endlich weiterzukommen. Die letzten Tage nun haben wir die Dachrinnen installiert und angeschlossen sowie die Verkleidungen der Dachfirste und Traufseiten vorgenommen. Eigentlich kein Hexenwerk, aber in knapp 6 Metern Höhe mit fast 5 Meter langen Latten zu hantieren, hat es in sich. Da machen sich zwei weitere Hände bezahlt und sind pures Gold wert.

Unterdessen nun habe ich auch sämtliche Fenster- und Tuer-„salningar“ gesägt und montiert, das sind im Grunde 150er Regel die den eigentlichen Fenster und Tuerrahmen ergeben und fuer die Stabilität verantworlich sind. Im Anschluss daran war es dann auch Zeit, endlich die ersten Fenster und Tueren einzubauen – und ja, so langsam wird es. Jetzt noch die so genannte „Drev-isolering“, also die Isolierung und Dämmung in den Fensterrahmen, und dann kommen schon die Fensterverkleidungen von aussen drauf. Bis dahin sieht das Fenster noch etwas „nackt“ aus, aber man kann sich schon ein gutes Bild machen.

Sind diese Arbeiten dann abgeschlossen, sind wir aussen fertig. Bis auf den letzten Anstrich, der kommt aber erst nächstes Jahr. Und weiter geht´s, die letzten, sonnigen Tage wollen gut genutzt werden.

Das allererste Fenster – da hat es seinen Platz gefunden!
Und neben den ersten Fenstern nun auch eine Tuere!
Sieht doch langsam nach etwas Fertigem aus, oder? 😉
Erinnert ihr Euch? Das Bild des Planes habe ich letzten Dezember hier geteilt….
… und so schaut die Realität einige Monate später aus. Gar nicht mal sooo unterschiedlich, oder?

Update, 2022-08-15

Nur ein kurzes Update, da in den vergangenen Tagen auch die Baustelle leider ein wenig kuerzer treten musste. Wir hatten ein Familienfest, viel Organisatorisches und wie immer viiiiel zu wenig Zeit fuer all die Arbeiten und Projekte.

Das Dach habe ich letzte Woche finalisiert, alles ist drauf, die Windbleche sind montiert, die vom Hersteller zu wenig gelieferten Fussbleche auch nachgeliefert und es scheint (bisher…) auch dicht zu sein! 🙂 Jetzt muessen noch die letzten Verkleidungen an die Dachstuehle, Dachrinnen, die Insektennetze und die Windleitpappen (fuer die Ventilation des Dachstuhls) angebracht werden. Insgesamt bin ich recht zufrieden, waren diese 10 Tonnen Dachziegel doch eine echte Mammutaufgabe und körperlich recht anstrengend. Aber das Ergebnis ist ganz okay. Unterdessen habe ich innen schon damit angefangen, die Fenster- und Tueröffnungen mit Trägern auszustatten, ist dies abgeschlossen duerfen auch endlich die Fenster und Tueren rein. Wir nähern uns also so langsam aber sicher dem ersten Meilenstein, das Gebäude vo dem Einbruch des Herbstes wetterfest zu haben. Demnächst dann wieder mehr Details!

Das sieht doch langsam aber sicher nach einem Gebäude aus!
Diese Tage hatte die Familie Vorrang! Der Blumenstrauss wurde von unserer Nachbarin gemacht und gestiftet. Echt schön!

Update, 2022-08-04

Muehsam ernährt sich das Eichhörnchen. Oder so… sagt man doch, gell? Die Woche war bisher wieder extrem arbeitsreich, die Abende sind im Grunde vollständig geblockt mit Arbeiten rund um das neue Haus. Aber – es geht auch langsam vorwärts. Langsam, aber stetig. Die erste Dachhälfte ist bis auf die finalen Bleche nun komplett fertig, sämtliches Material welches wir anderswo zwischengelagert haben, ist bereits unter das neue Dach eingezogen. Das gesamte Ventilationsmaterial, die Fenster usw. Das fuehrt nun auch dazu, dass unser „Lagerplatz“ endlich wieder leer wird und die leeren Paletten sich stapeln. Immer wieder schön und sicher, so eine aufgeräumte und gut organisierte Baustelle.

Den Dachlift haben Till und ich auf die andere Dachseite gebaut, nun sind wir wieder fleissig dabei, die nächsten 5 Tonnen Dachziegel auf´s Dach zu bringen. Da die Paletten sich leider mit der „Ameise“ aufgrund des Untergrundes nicht bewegen liessen, haben wir kurzerhand den Hänger hinter das Quad gespannt und bewegen die Ziegel also so um das Haus. Tja, einmal mehr dass man die Gewichte in die Hand nehmen muss, aber was soll´s.

Unterdessen habe ich auch das Windkreuz oder Windrispenband installiert. Eigentlich hätten das laut Hersteller 145er Balken sein sollen, die man von unten an die Dachstuehle montiert. Nach dem ersten Balken habe ich aufgegeben. Das war einfach zu schwer, zu langwierig und zu fordernd was den körperlichen Einsatz angeht. Also Stahlband und Spanner, damit je eine Dachhälte ein „vindkryss“ bekommt. Das ging deutlich besser, wenngleich auch keine wirklich schöne Arbeit. Das war die bisher fuer mich besch**** Arbeit, aber nun ist sie auch erledigt. Kleiner Wermutstropfen dabei – die 100 Meter Stahlband waren nicht nur extrem schwer zu organisieren, sondern kosteten auch runde 6000 SEK. Wahnsinn.

Beim montieren der Fussbleche („takfotplåt“) fiel mir dann auch auf, dass hier etwas nicht stimmen konnte. 20 gelieferte Meter sind eindeutig zu wenig. Also wieder beim Hersteller angeklingelt und voilá, der Hersteller der Bleche hat falsch gerechnet. Kommende Woche sollen dann die restlichen Bleche kommen. Das hindert uns zum Glueck aber nicht am Weitermachen, schiebe ich die erste Ziegelreihe dann einfach nach oben und montiere die Bleche dann.

Da auch die Optik ansprechend sein soll, haben wir uns kurzfristig noch fuer ein paar „Snickerornamente“, also Verzierungen an den Dächern entschieden und diese hergestellt. Nun rahmen diese das Dach vernuenftig ein und sind identisch zu unserem bestehenden Haus. Ganz zum Schluss soll noch ein Gabelornament als schmueckender Abschluss hinzukommen, aber da lasst Euch ueberraschen, es wird hoffentlich etwas besonders Gutes werden!

50 Meter gelochtes Stahlband. Das kann man fast mit Gold aufwiegen.. 🙁
Der Lift steht nun auf der anderen Seite und das Quad hilft einmal mehr extrem bei diesen Aufgaben!
Da waren die Bleche dann am Ende – die neue Lieferung wird heiss ersehnt.
Gar nicht mal so schlecht, oder? Fuer ein paar Laien mit zu wenig Freizeit.
Nun fehlen nur noch ein paar Windbleche und die am Fuss des Daches. Dann machen wir den Haken an diese Seite. Und der „Lagerplatz“ leert sich immer mehr!

Update, 2022-07-31

Ja, viel zu tun. Und irgendwie sind die Tage zu kurz. Und wenn man dann noch Vollzeit arbeitet, „nebenher “ noch Familie und Kids in Einklang bringen muss, dann wird das schon einmal eng. Und nicht zu vergessen, die selbstgesteckten Ziele. Die sind irgendwie … ueberarbeitungswuerdig. Dieses Wochenende zum Beispiel hatte ich mir eigentlich vorgenommen, beide Dachhälften zu decken. Damit der Wetterschutz endlich an Ort und Stelle ist. Aber – dann mussten da noch die Trittstufen auf´s Dach drauf, die Entlueftungshaube fuer die Ventilation, die Bleche fuer das Wasser, die Entlueftung fuer den Abfluss und und und und. Das fuehrte dann dazu, dass wir es nur auf eine Dachhälfte am Wochenende gebracht haben. Aber so ist es eben. Und der heutige Sonntag war einzig und allein der Familie und der Regeneration zugedacht. Bisher haben wir circa 5 Tonnen Dachziegel bewegt, und das mehrere Male. Rauf auf´s Dach, dann in alle Richtungen geschoben und schlussendlich gelegt. Die Family hat anständig mitgeholfen, ein paar Hände mehr sind Gold wert. Zum Abschluss des Tages haben wir dann noch unseren selbstgebauten Ziegel-Lift auf die andere Dachseite gebaut und nun geht es auch hier sukzessive weiter. Aber – das Ergebnis kann sich sehen lassen, schaut richtig gut aus und wir sind zufrieden!

Zwischendurch habe ich immer mal wieder noch die Bretter gemalt, die rund ums Haus verbaut wurden. Also die First- und Windbretter. Das machte sich extrem bezahlt, ist das Malen auf Böcken in der Garage deutlich angenehmer als kopfueber wenn sie erst einmal montiert sind. Das werde ich auf jeden Fall so beibehalten. So, auf geht´s also zu den nächsten 5 Tonnen Ziegeln…. 😉

Das Malen am Boden erleichtert die Arbeit ganz extrem und ist gleichzeitig viel sauberer. Auch wenn es eine Form der „Strafarbeit“ ist, bei so vielen Metern…
An Ort und Stelle aber dann macht sich Zufriedenheit breit!
Eine Palette nach der anderen kommt auf´s Dach. Eine Person befuellt den Korb, eine lädt oben auf dem Dach aus. Das macht sich prima!
Es fuellt sicht immer mehr!
Sieht doch ganz gut aus, oder was meint ihr? Im Hintergrund die Ventilation, die Entlueftung, Schneefang und Trittstufen. Die Firststeine kommen als krönender Abschluss wenn auch die zweite Seite fertig ist. Diese Momente motivieren!

Update, 2022-07-24

Nachdem nun auch die fehlenden 450 Meter Dachlatten geliefert wurden, konnte es weitergehen. Die zweite Dachhälfte ist nun ebenfalls fertig und wartet darauf, dass die Dachziegel drauf kommen. Insgesamt haben Till und ich rund 900 Meter Dachlatten verlegt und verschraubt. Das Wetter war uns am Wochenende gluecklicherweise gut gesonnen, kaum Wind, keine Sonne und kein Regen. Perfekt fuer Dacharbeiten. Vorab mussten wir noch die ein oder anderen Feinarbeiten machen, ebenso muessen wir vor den Ziegeln noch die Windabdeckungen an den Giebelseiten machen. Am Freitag habe ich einen kurzen Stopp am Baumarkt gemacht und ebenfalls noch Dachstufen, Schneefang und diverses Dichtmaterial fuer die Installation der Ventilationshaube eingekauft. Achja, und eine Winde. Eine Winde? Ja!

Wofuer?

Nun, die Aufgabe ist, 10 Tonnen Dachziegel an Ort und Stelle zu bringen – auf das Dach. Aus Deutschland kennt man diese Dachlifte, die man mieten kann. Diese sind hier aber höchst selten und 99,9% aller Menschen hier nutzen einen LKW Kran fuer diese Aufgabe. Da dieser aber nach Stunde bezahlt wird, und ich keine Lust auf Akkordarbeit habe, brauchten wir eine andere Lösung. Also, kurz nachdenken, mal schauen wie andere es gelöst haben und voilá, schon haben wir einen eigenen Dachlift den wir unbegrenzt nutzen können und der uns die Arbeit extrem erleichtern wird! 🙂

Weiter geht´s also mit den Diagonalverstrebungen und dem Dachdecken. Neuigkeiten dann bald wieder an dieser Stelle, erst aber noch ein paar visuelle Eindruecke.

So, Dachhälfte Nummer 2 ist auch fertig.
In luftiger Höhe, dafuer aber mit tollem Ausblick!
Nun ist es zu 99% schon einmal trocken im Innenraum!
Schnell noch einen Dachlift zusammengebaut… und weiter unten seht ihr das Ergebnis! 🙂

Update, 2022-07-19

Es ist ein Langstreckenlauf, kein Sprint. Diesen Satz muss ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, ist doch der Wille, möglichst schnell weiterzukommen, extrem gross. Aber es gibt ja auch noch andere Dinge im Leben – der Job, die Familie, die Freizeit. Und ja, irgendwann nach einem 14-Stunden Tag braucht man auch mal eine Muetze Schlaf. Da kommt eine Zwangspause irgendwie gar nicht so schlecht, auch wenn sie eher ungeplant ist.

Nachdem Till und ich (Till ist uebrigens eine Riesenhilfe, der rockt richtig ab!! 🙂 ) die erste Dachhälfte gelegt und verkleidet haben, fiel uns schon beim Einbau auf, dass die Dachlatten merklich weniger wurden. Zu wenig! Am Abend dann habe ich die Masse noch einmal ganz exakt kontrolliert und auch die Lieferscheine. Geliefert wurden rund 452 Meter Dachlatten. Meine Rechnung ergab aber dann, dass ich mindestens ~ 850 Meter brauche um beide Dachhälften fertigstellen zu können. Wo lag der Fehler?! Nach kurzer Ruecksprache mit dem Hersteller (der uebrigens extreeeeem kundenfreundlich und kommunikativ ist) fanden wir dann den Fehler. Das Werk dachte, ich habe ein Blechdach bestellt. Dieses braucht aufgrund der Dachplattenmasse natuerlich weitaus weniger Dachlattenunterbau. Ich habe aber Dachziegel geordert. Und hier lag der Fehler. Kein Problem – der Hersteller hat ein Kundenkonto bei dem Bauhändler um die Ecke und so war es ein Anruf, und heute morgen kamen noch einmal rund 450 Meter Dachlatten auf den Hof. Fehler erkannt, Feler behoben und das sehr kundenfreundlich.

Das Wetter hingegen ist nach wie vor eine Herausforderung. Es stuermt teilweise so extrem, dass wir kaum die Folie festmachen können, mal ganz zu schweigen davon, dass man wie ein Affe auf den Dachlatten balanciert und sich von unten nach oben arbeiten muss mit rund 5 Metern freiem Fall auf eine Betonplatte. Ein wirklich gutes Gefuehl, wenn man am First angelangt ist und so Sicherheit geschaffen hat. Als gelernter Pilot habe ich im Grunde kein Problem mit Höhe, aber nur auf einem Dachstuhl balancierend ist das irgendwie eine andere Hausnummer. Am Ende des Arbeitstages spuert man darueber hinaus Muskeln, von denen man gar nicht wusste, dass es sie gibt… 🙂

Nun muss ich erst einmal einige Tage Pause einlegen (der Job hat gerade Vorrang) und dann geht´s am Wochenende mit der nächsten Seite weiter. Dann muessen wir irgendwie noch die 10 Tonnen Dachziegel hochbekommen, aber Till und ich haben schon einen Plan ausgetueftelt und wenn der hinhaut, dann sollte uns das die Arbeit extremst erleichtern. Dazu aber mehr im nächsten Update!

Erste Hälfte fertiggestellt. Jetzt die Details und dann die Ziegel!
Da die erste Seite nun schon regendicht ist, haben wir auch sämtliches Material verlagert und schuetzen es so, bis es an seinen finalen Platz kommt. Platz brauchen wir ja auch noch fuer die zweite Lieferung, also Rigips, OSB Platten und Dämmung fuer das gesamte Haus.
Erster Test mit Dachziegeln – richtig gerechnet, passt! 🙂

Update, 2022-07-14

Was fuer ein Wahnsinn. Also ja, das Projekt an und fuer sich auch schon, aber viel eher gerade mal wieder das …. Wetter, genau! So sehr andere Länder gerade ueber die Hitze stöhnen, so „kuehl“ ist es hier. Gestern waren es 12,5 Grad und viel schlimmer noch – ein ständiger, extremer Wind. Also schon eher Sturmniveau. Permanent bläst es einem den Sand vom Boden in die Augen, man kann sich kaum auf dem Dach halten und sobald man mit Windpappe oder dergleichen arbeiten will, ist das ein extremer Kampf. Und da wir hier auf der Spitze eines Berges leben, ist es noch einen Zacken schärfer.

Egal, hilft ja alles nix…! Am Wochenende haben wir zu dritt zwei der 15 Dachstuehle von der Parkposition vor das Haus getragen, um sie dann ausbauen und verkleiden zu können. Das hat extrem lange gedauert, nahezu zwei volle Tage. Jedes einzelne Paneel musste angepasst und verschraubt werden. Das könnte man definitiv in der Fabrik noch optimieren.

Am Wochenanfang war es dann soweit, eine meiner grössten Bauchschmerzen – wie kommend die Dachstuhele durch den Garten auf das Haus? Ein richtig dicker LKW Kran konnte das Problem lösen. Die 32 Meter Ausleger des Krans haben wir dann tatsächlich auch bis zum letzten Zentimeter und der absoluten Gewichtsgrenze ausgenutzt, aber was soll´s, in einer Mammutaktion haben Till und ich die Dachstuehle aufgerichtet. Nun galt es noch, die schnell zu sichern, ihr erinnert Euch ja, der Wind…! Und das sind schon ein paar Quadratmeter die da direkt im Wind stehen.

Nach dieser anstrengenden Uebung beginnt jetzt das Decken des Daches mit Tuch, Bärläkt (also diese Dachlatten) und den Ziegeln, vorher muessen aber noch die Ventilationshaube und die Stufen & der Schneefang dran. Ja, es ist eben ein Langlauf, kein Sprint… Aber auch das wird sich lösen und bis dato schaut der Zeitplan bis zum Herbst gar nicht mal so schlecht aus.

Alle helfen mit, auch der Kleinste schraubt schon fleissig mit! 😉
Kurz nach dieser Aufnahme schwebte der erste Dachstuhl ein. Schöne Aussicht, oder?
Bauarbeiter morgens um 7 – gleich kommt der Kran.
Was fuer ein LKW-Kran – und da hoert ihr, wie die Steine bei mir abfallen!
Vollbracht – nach 3,5 Stunden stehen alle Dachstuehle an Ort und Stelle.
Na klar, und ein kleines Richtfest mit Nachbarn darf auch nicht fehlen!!

Update, 2022-07-04

Viel ist passiert in den vergangenen Tagen, soviel, dass ich nicht dazu kam, hier irgendetwas zu aktualisieren. Das allerdings hole ich jetzt in verkuerzter Form nach! 😉

Beginnen wir mit der Lieferung, die am vergangenen Sonntag geschah. Ja, genau, richtig, am Sonntag. Etwas ungewöhnlich, aber im Nachhinein ein Vorteil. Warum? Ich habe den LKW Fahrer an einem vereinbarten Treffpunkt abgeholt (um zusammen vorab den Ort zu besichtigen), als ich dann LKW sah, war mir eigentlich sofort klar, dass wird nichts mit der Anfahrt auf unser Grundstueck. Dieses Teil war wie in SE ueblich ein extrem langer und grosser LKW – sowas wie mal seinerzeit in DE die Gigaliner. Gemeinsam mit dem Fahrer haben wir kurz vor Ort geprueft und dann den Plan des Abladens verworfen. Also musste die Strasse als Parkplatz herhalten. Ich habe mit Warndreiecken die Strecke abgesichert und mit Hilfe unseres Nachbarn, dem ich ueber die Massen dankbar bin, haben wir dann die ganzen Bauteile ich Schneckentempo rueckwärts von der Strasse zum Bauplatz befördert. Grösste Herausforderung waren die ca. 12 Meter breiten Dachstuehle mit einem Gewicht von 2 Tonnen. Diese passten natuerlich ueberhaupt nicht durch unsere Einfahrt. Wir haben also hin uns her gerätselt, und dann kurzerhand mit dem Stapler die Dachstuehle quer ueber die Strasse auf das dahinterliegende Feld gefahren. Da dieses an unser Grundstueck grenzt, waren die letzten Meter ueber die Wiese dann zwar auch eine Herausforderung, aber zumindest stehen sie jetzt bei uns und blockieren nicht die Strasse und die Einfahrt. Jetzt muss ich nur noch mit einem Kranfahrer sprechen, ob der die Lasten auf die Distanz heben kann und dann natuerlich zusehen, dass die Dinger auch da landen, wo sie hin sollen. Aber das wird schon! 🙂

Die nächste Herausforderung stand in den Tagen danach an, sollte doch endlich die Platte betoniert werden. Am Mittwoch dann standen auch artig in Schlange aufgereiht die Beton-LKW´s. Was aber fehlte? Genau, die Betonpumpe. Ein Kommunikationsfehler bei den Beteiligten hat dazu gefuehrt, dass die Betonbauer meinten, sie kämen mit den Lastwagen an jede Stelle der Platte ran. Denkste. Das ging natuerlich bei dem Gelände hier nicht. Also kurzerhand die erste Hälfte betoniert, also da, wo die Rutsche des LKW´s noch drankam, am Folgetag dann um 6.30 Uhr stand auch endlich die Pumpe am Platz und der Rest wurde betoniert. Fuer mich hiess es dann – wässern, wässern, wässern. Die Woche war auch hier extrem warm und so flossen die Liter wertvollen Brunnenwassers nur so dahin.

Nach Ruecksprache mit den Betonbauern habe ich dann Samstagnachmittag damit begonnen, die Wände hochzuziehen. Das ging erstaunlich gut, auch wenn ein zweite Person sicherlich hilfreich gewesen wäre. Am Sonntag dann standen alle Wände und es war Zeit, das so genannte „Hammarband“ aufzulegen, also die Balken, die sämtliche Wände miteinander verbinden und später zusammen mit den Hauptstreben die Lasten des Daches abtragen. Am Sonntagabend dann und nach einigen Regenschauern war auch diese Herausforderung gemeistert. Jetzt muss ich noch einige Feinarbeiten an den Einfahrtstoren machen, da muss noch ein Sturz rein und mit Paneele verkleidet werden. Dann ist es Zeit, die Dachstuehle aufzurichten. Das aber wird ein anderes Kapitel werden, und heute wollte eigentlich auch noch der Elektriker fuer die finale Abnahme meiner Pläne vorbeischauen. Nun denn, weiter geht´s, immerhin steht der Herbst so langsam vor der Tuere und bis dahin muss die Huette komplett fertig sein – also aussen, wettergeschuetzt sozusagen. Der Innenausbau wird sicherlich Monate in Anspruch nehmen. Ein Wort noch zu dem Material und dem Bausatz selbst – bisher bin ich sehr angetan von der Materialguete, der Verarbeitung und Passgenauigkeit. Jedoch setzt diese schnelle Montage wirklich voraus, dass man sich im Vorfeld mehrere Male die Montageanleitung sowie die Teilelisten durchgelesen und verinnerlicht hat, gilt es doch, in diesen entscheidenden Schritten keine Fehler zu machen. Hier noch ein paar Eindruecke, sozusagen die Essenz der vielen Bilder, die ich in den den vergangenen Wochen machen konnte.

Ohne die Hilfe des Nachbarn wäre ich wirklich aufgeworfen gewesen. Der LKW hat uebrigens die Strasse nachhaltig verändert, war es doch so warm dass wir mit dem Schuhen am Asphalt kleben geblieben sind…
Man kann die Dimensionen und Gewichte erahnen…
Vorläufiger Lagerplatz der Dachstuehle… aber wie bekommen wir sie von da auf das Haus drauf??
Bodenplatte vor dem Beton – alle Wasser & Abwasserleitungen samt Golvvärme und Armierung sind drin.
Soweit die Rutsche kam… Die Dinger links im Bild heissen uebrigens Helikopter und werden zum Glätten der Platte verwendet.
Tag 2, nun kann endlich auch der Rest gegossen werden.
Fertige Platte, hier schon mit dem Syll, also der ersten Holzunterlage wo die Wände draufmontiert werden.
Der Anfang wäre gemacht…
Das waren so etwa 5 Stunden Arbeit – alleine. Mit einer weiteren Person hätte es sicherlich weniger als die Hälfte gedauert.
Ansicht nach dem ersten Tag von aussen – schön zu sehen die drei bodentiefen Fensterausschnitte nach hinten raus. Die Aussicht wird gut werden!!
Ende des zweiten Tages. Alle Wände stehen, sind ausgerichtet und das Hammarband oben drueber verbindet alle Elemente. Jetzt gehts mit Details und dann den Dachstuehlen weiter.

Update, 2022-06-22

Schlag auf Schlag geht es jetzt – und so langsam wird es mir ein wenig flau im Magen… warum?

10 Tonnen Material sind auf dem LKW und fahren den langen Weg von Nordschweden zu uns.

Jetzt ist es wirklich fix, es gibt kein Zurueck mehr. Das Haus ist verladen und befindet sich bereits auf der Strasse. Nächste Woche dann wohl wird es irgendwann eintrudeln. Und dann heisst es – Platz fuer knappe 10 Tonnen Material finden. Und es vor allen Dingen so abladen, dass es passt. Die derzeitige Garage muss ich noch freiräumen um Fenster und Tueren zunächst mal unterstellen zu können. Und vom Kontrollieren der Lieferung mag ich noch gar nicht reden, das wird wohl ein paar Stunden dauern.

Achja, und dann kommen kommende Woche auch noch einige Kubikmeter Beton, ist doch jetzt die gesamte Platte nahezu fertig und wartet nur darauf, mit dem Beton versiegelt zu werden.

Fuer die Statistiker unter Euch: es sind 700 Meter Heizungsrohr verlegt worden und circa 100 Meter Wasserrohre. Insgesamt sind es 9 Heizkreise geworden, alleine 3 Stueck nur fuer die Garage.

Fast fertig. Noch die Einfahrt-Stähle rein und dann Beton drauf.

Also, auf geht´s, es wird und bleibt spannend! 🙂

Update, 2022-06-21

Sollte ich graue Haare bekommen, dann liegt das ganz gewiss an dieser Baustelle. Meine Herren, was fuer ein Akt, die bisweilen eigentlich nicht sehr vielen Gewerke unter einen Hut zu bekommen. Was man ehrlicherweise sagen muss – sind sie dann erst einmal hier und wissen, was wie zu tun ist, dann klappt das recht problemlos. Ich mache drei Kreuze, wenn dieses Kapitel abgeschlossen ist und ich nur noch alleine als einziges „Gewerk“ den Bau fortsetzen kann. Ok, Wasser, Heizung & Elektro kommen in einem späteren Schritt noch einmal wieder mit ins Spiel, aber dann sollte schon das ganze Haus stehen und man kann bequem und ohne Zeitdruck der Arbeit ihren Lauf lassen.

Der Snickare war zwischenzeitlich der Ansicht, er möchte die Fussbodenheizungsrohre gerne auf die Armierungsmatten legen. Technisch nicht problematisch, reagiert doch die subjektive Wärme dann sogar schneller. Mit Blick aber auf die Tatsache, dass ich doch die ein oder anderen Dingen in der Bodenplatte festduebeln möchte, war es mein Wunsch, die Rohre unter die Armierungsmatten zu bringen. Also die Hälfte der sauschweren Stahlmatten wieder aufgenommen und das Spiel ging von vorne los.

Nunja, dann war da noch ein kleines, aber bedeutendes, anderes Problem. Die Anschluesse die der Schaktentreprenör gelegt hat, passten nicht mit dem finalen Plan zusammen. Lange hin und her ueberlegt, schlussendlich war es ein Kompromiss mit Zähneknirschen. Der Wandschrank fuer die Kalt- und Warmwasserverteilung landet jetzt nicht im Heizungsraum, sondern in einem der Bueros. Nicht weiter schlimm, ist eben nur eine kleine optische Geschichte. Alles andere hinegegen (vor allen Dingen meine Erdwärmerohre, die ich bestimmt eine Stunde lange eingemessen habe) passen auf den Zentimeter. Es zeigt sich immer wieder: es können gar nicht genug Augen auf diese Dinge draufschauen, gilt es doch, in dieser heiklen Phase Fehler zu vermeiden. Liegt der Beton erst einmal, ist es zu spät. Aber: Alles wird gut!

Wasser- und Elektroverrohrungen, die unbedingt unter / in die Dämmung muessen.
Der Abwasserstich der in der zukeunftigen „Kueche“ landen wird.
Kaltwasserleitungen samt Verteilerschrank.
Eigentlich hätte dieser Schrank ein paar Meter weiter hinten landen sollen. Nun gut, machen wir aus der Not wieder eine Tugend…
Blick vom Garagenteil in den Bueroteil, die erste Lage Dämmung ist eingebracht, jetzt folgt die zweite Lage, dann FBH und dann Armierung & Beton.

Update, 2022-06-14

Nach einem ziemlich arbeitsintensiven Wochenende nun wieder ein paar Neuigkeiten von unserer Baustelle! Der Bagger, welchen wir ueber´s Wochenende geliehen haben, hat einen richtig guten Job gemacht – einen noch besseren aber Till, der primär als Baggerfahrer im Einsatz war. Ich habe das Quad gefahren mit dem Hänger hintendran, der zugegebenermassen bei diesen Massen und Gewichten ziemlich an die Grenze des Machbaren kam. Auf gut Deutsch – er hat ordentlich gelitten, ist er doch eher fuer Laub und leichtere Lasten ausgelegt. Jetzt braucht der erst einmal etwas Pflege, neue Nieten und ein wenig Liebe. Im uebrigen war es grosses Glueck, dass mein guter, alter Diesel noch 2,5 Tonnen ziehen darf – ein e-Auto hätte bei dem Bagger ein kleines Problem gehabt… Gemeinsam haben wir zig Tonnen Sand bewegt und die Platte rundherum angefuellt, verdichtet und abgezogen. Nebenbei habe ich noch die Drainage sowie die „dagsvattenledningar“ verlegt, also die Rohre, die später das Niederschlagswasser der Dachrinnen und Entwässerungsrinnen ableiten werden. Dabei war ein Vorteil, dass wir so viel angeschuettet haben, ein Gefälle war also kein Problem und die Leitungen enden offenliegend in der Mitte des Hanges. So hat man auch gleich eine „inspektionslucka“, also einen Zugang um ggf. später mal spuelen oder inspizieren zu können.

Diverse Tonnen mit grossen und kleinen Steinen haben wir zunächst auf einen Haufen geworfen, der, wie sich später herausstellte, gleich eine natuerlich Abgrenzung der zukuenftigen Parkfläche werden wird. Und wer weiss, vielleicht setze ich mich ja doch noch mit dem weiss gekieselten Rondell durch, in dessen Mitte ein Springbrunnen steht! 😉

Gestern haben wir das Schnurgeruest weiter erstellt, ein Problem dabei war, dass wir aufgrund des Berges, auf dem wir bauen, nicht tief genug mit dem Pflöcken in die Erde kamen. Da wussten die Snickare sich aber zu helfen. Kurze Zeit später kam der altbekannte Kran-LKW auf den Hof gerollt und stellte zwei Betonfundamente auf, an denen wir dann das letzte Eckstueck des Schnurgeruests aufgebaut haben. Heute morgen war der Vermesser da. Einfach nur imponierend, mit welcher Genauigkeit er mit den heutigen Werkzeugen die Bodenplatte auf den Millimeter einmessen konnte. Das Ergebnis – exakt dort, wo ich es mir vorgestellt habe, landet die Platte und die Aussicht sowie das Drumherum werden genial werden! Ich freue mich schon, die ersten Wände stehen zu sehen. Heute geht es noch weiter mit VVS, also den Wasser- und Abwasserverrohrungen, damit dann die Woche (hoffentlich… ) auch noch die Beton-LKW´s anrollen und giessen können.

1,8 Tonnen wiegt der kleine Bagger – macht aber einen prima Job. So ein Spielzeug fehlt mir noch.. Noch!
Einmal den Dreh raus, klappt es prima!
Während ich mit Quad und Hänger den Sand verteilt habe, hat Till fleissig den Berg weggebaggert und planiert.
Auch der ein oder ander „Stein“ war dabei – eher schon ein Felsen..
Es sieht auf den Bildern immer klein und so wenig aus, aber in Realität ist das riiichtig viel Zeugs!
Nach links zum Hang hin war Präzision gefragt, wollten wir doch mit dem Bagger nicht abstuerzen.
Vorläufiges Resultat – eingeebnet, planiert und abgzogen – endlich ist der Berg weg.
Fuer das erste Mal Baggerfahren hat Till einen bombastischen Job gemacht!
Die linke Seite von vorne gesehen – da haben wir das meiste Material anschuetten muessen. Der Höhenunterschied beträgt gute 3,5 Meter.
Und auch die Steine haben ihren vorläufigen Platz gefunden. Die Milchkannen haben wir in der Scheune gefunden, aufgearbeitet und lackiert und nun werden diese später noch bepflanzt. Ein wenig Schönes bei all dem Dreck muss auch sein! 🙂
Die Betonfundamente fuer das Schnurgeruest – direkt darunter der Berg worauf unser Haus steht.
Man kann erahnen, wieviele Tonnen Material wir am Wochenende bewegt haben. Die Arme und Schultern sprechen Bände.
Die Drainage sowie die Rohre an der Garageneinfahrt mache ich, wenn die Bodenplatte liegt – dann kommen auch gleich die Entwässerungsrinnen in den Boden, natuerlich in B125-Standard – also LKW-tauglich.
Heute morgen dann mit Laser & GPS die Bodenplatte eingemessen.

Update, 2022-06-10

Ja, wir schreiben gerade die Kalenderwoche 23. Und eigentlich hätte diese Woche das Haus kommen sollen, eigentlich. Aber was nuetzt einem die beste Planung, die besten Absprachen und Verträge, wenn nur ein winziges Zahnrad im Getriebe nicht mitspielt. Genau, dann ist Alles hinfällig. Und so kam was kommen musste. Vor zwei Wochen rief mich die Baufirma der Bodenplatte an, um mir mitzuteilen, dass aufgrund von Corona, Ukraine, Inflation, der relativen Mondfeuchtigkeit und der Sonneneinstrahlung auf der Milchstrasse und was weiss ich nicht was noch alles – exakt – sie die Bodenplatte nicht rechtzeitig fertig bekommen werden. Arggghhh…. Klar, hatte ich doch nicht erst seit Ende Januar alles Beteiligten diese Woche als Ziel ins Heft geschrieben. Das fuehrte unweigerlich zum nächsten Problem – ich kann das Haus nicht mal eben „zwischenlagern“. Der Platz ist hier noch nicht dafuer fertig und auch „nacktes“ Holz was der Witterung ausgesetzt ist, wird nicht besser. Und ihr könnt euch vorstellen, wir reden hier nicht von einer Palette, sondern von einem 190qm Haus mit allem drum-und-dran.

Nach einigen Telefonaten mit dem Hersteller hat dieser sich bereiterklärt, mit der Spedition die Pläne umzuschieben und das Haus noch einige Woche zu lagern. Nun wird es also Kalenderwoche 26/27, und bis dahin ist dann hoffentlich auch die Bodenplatte fertig. Ein Hoch auf „Lundqvist Trävaru“, tolle Firma, supernette und kompente Mitarbeiter und total kundenorientiert und flexibel. Bravo, das sollte Schule machen. Und so versuchen wir gerade andere Arbeiten vorzuziehen und die verlorene Zeit so ein wenig zu nutzen. Dieses Wochenende hole ich mit Till einen Bagger und wir werden damit die Aussenanlagen sowie die Drainage und Dachtentwässerung herstellen. Nun gut, wenigstens etwas um nicht völlig desillusioniert zu sein.

Positiv hat sich hingegen eines meiner grössten Probleme gelöst – ich hatte noch keine wirklich finale Idee, wie ich den Dachstuhl aufrichten kann, ohne einen Kran zu mieten (der hier schweineteuer ist..). Und so habe ich die Physik bemueht und mir einen Plan ueberlegt, die Dachstuehle erst einmal falschherum zu positionieren, nur um sie dann mit Hilfe eines Verlängerung und des Hebels „umdrehen“ und somit aufrichten zu können. Das sollte klappen! Noch besser aber ist diese Lösung – manchmal hilft ja ein kleiner Schnack. So habe ich dem LKW Fahrer, welcher die Materialien fuer die Bodenplatte angeliefert hat, beim Abladen geholfen und wir standen danach noch beisammen und haben ueber das Gebäude und alles mögliche gesprochen. Dann fragte er so nebenbei – „wie richtest Du eigentlich den Dachstuhl auf?“. Daraufhin habe ich ihm meinen Plan erklärt. Er lachte und meinte, klar, das wuerde schon gehen. Drehte sich um zu seinem LKW und zeigte auf den mobilen LKW Kran und sagte nur trocken: „damit wuerde es schneller gehen!“. Er fragte kurz welche Dimensionen und Gewichte der Dachstuhl hat und verabschiedete er sich mit den Worten: „ruf mich einfach einen Tag vorher an, dann komme ich eben rum und wir machen das zusammen, geht doch fix und den LKW habe ich eh immer zu Hause stehen“. Okay, manchmal kann eine Lösung sooo einfach sein! 🙂

Nachfolgend noch ein paar Eindruecke fuer Euch und das nächste Update kommt dann in Kuerze!

Alle Materialien sind jetzt da, das Grobgeruest habe ich schon abgesteckt.
Riesige Pakete mit Massen von Cellplast-Isolering. Die kommt unter den Beton und die Fussbodenheizung.
Der Stahlpreis hat sich im Vergleich zu letztem Jahr verdoppelt… 🙁
Die Sanitärfirma ist auch involviert und in Kuerze werden wir die Rohre der Erdwärmesonden einfuehren.

Update, 2022-05-15

Na endlich. Viel theoretisches Zeugs, viel Planung, viele Gespräche. Eben das, was man so im Hintergrund alles machen muss, damit am Ende dann (hoffentlich) auch etwas Gescheites rauskommt.

Letzte Woche nun endlich haben die Bagger-Jungs ihren Teil der Arbeit erledigt, damit kommende Woche nun Sanitär & Bodenplatte kommen können. Die letzten Schotterschichten sind drauf, mit Laser nivelliert und auch meine Zugänge zu den Erdwärmebohrungen haben den Weg unter die Bodenplatte gefunden. Jetzt geht es so langsam in die spannende Phase, kommt doch schon in 3 Wochen der LKW mit den Bauteilen fuer´s eigentliche Haus. Anbei noch ein paar Bilder als Update, bald dann wieder regelmässiger auch ein Update an dieser Stelle!

Diesmal ein Bagger auf Rädern, der Kettenbagger war hier nicht mehr notwendig.
Die groben Schotterschichten sind nun drauf, jetzt noch der Rest.
Geschafft! Unterbau ist fertig, jetzt kommt die Bodenplatte.

Update, 2022-04-06

Tja, was soll man sagen. Wir warten. Worauf? Auf besseres, oder besser gesagt, wärmeres Wetter. Aktuell schneit es wieder und es ist einfach zu kalt, als dass wir nun mit den finalen Schritten fuer die Bodenplatte beginnen könnten.

Unterdessen aber haben unser Pruefstatiker und ich gemeinsam den bisherigen Aufbau fuer „godkänd“ beurteilt, also von dieser Seite aus erstmal im gruenen Bereich.

Des Weiteren bin ich mit der E-Planung weitergekommen, der gesamte Plan fuer Steckdosen, Licht, Sensorik fuer Heizung und Lueftung ist geplant. Jetzt brauche ich noch einen offiziellen Elektriker der die Zertifierung hat und meine Planung abnimmt bzw. dann auch umsetzt.

Die Preise gehen leider auch hier gerade massiv durch die Decke, mit dem Hauslieferanten mussten wir noch einige Anpassungen fuer die Diagonalabstrebung des Dachstuhls machen, auch hier mal wieder einige Kosten die obendrauf kommen.

So, jetzt druecken wir die Daumen dass es bald wärmer wird und die Bagger wieder anruecken können.

Leise rieselt der Schnee… der Winter ist diese Saison aber auch hartnäckig!

Update, 2022-02-10

Wie versprochen, heute kamen dann die restlichen Arbeiten an die Reihe. Die eigentliche Erdwärmeleitung musste ja noch in die Bohrung eingelassen werden. Die Rohre sind 40mm im Durchmesser und sind vom Werk aus mit der Solemischung gefuellt, also einer Fluessigkeit ähnlich die des Kuehlwassers im Auto – da ist der Frostschutz eben auch wichtig, weil die Heizung je nach Temperaturniveau gerne mal die Fluessigkeit mit unter 0 Grad zurueck in das Bohrloch schickt.

Und hier noch die passenden Bilder dazu!

Noch an der Oberfläche, bald 160 Meter tief auf die kommenden Jahrzehnte. Das „U“ was die Leitungen verbindet, Stahlgewichte als Zughilfe.
In dieses Gerät werden die Leitungen eingespannt und dann langsam herabgelassen. Ansonsten wuerden die Leitungen (die sind eeecht schwer) einfach so 160 Meter in die Tiefe rauschen. Und das wuerden sie nicht ueberleben.
Fertiger Ist-Zustand mit der Muffe zur Einfuehrung. Die Leitungen werden dann im späteren Schritt mit der Hauseinfuehrung verschweisst. Dann kann die Wärme gepumpt werden.. oder so! 😉

Update, 2022-02-09

Auf ein Neues! Heute also sollte es soweit sein, der Energibrunnen soll in Angriff genommen werden. Das Wetter spielt mit, zumindest kein Schnee derzeit und kein Eis – auch wenn es stuermisch, regnerisch und saukalt ist. Nachdem auch kleinere Probleme mit dem Kompressor gelöst wurden (ich habe zwar meinen Garagenkompressor angeboten, aber nur Lacher geerntet.. weiss gar nicht, warum?! 😉 ) wurde der Berg angebohrt. Etwa 160 Meter sind es nun geworden, da unten sollte sich die Wärme auf gutem Niveau bewegen und der neuen Heizung ausreichend Umweltenergie liefern. Aber – um das zu testen braucht es erst einmal ein Gebäude, eine Heizung, Fussbodenheizung und und und… Ein Schritt nach dem anderen! Nun aber kommen morgen noch erst einmal die Kollektorrohre – 2x 160m die in die Bohrung eingefuehrt werden und unten mit einer Art „U“ verbunden sind. Den finalen Anschluss ans Haus machen wir dann, wenn der Bagger wieder hier ist und die Rohre unter die Bodenplatte bringt. Das sind uebrigens die beiden langen 110er Rohre, die da noch rumliegen. Da passt dann später auch noch anderes durch, sollten meine bisherigen Leehrrohre nicht ausreichen. Der Anschluss an die Erdkollektoren wird uebrigens mit Schweissdioden hergestellt, die schon im Rohr befindlich sind – Rohr zusammenstecken, Schweisskabel dran und nach kurzer Zeit ergibt das eine bombenfeste und dichte Verbindung – nettes Prinzip! Ein grosser Dank geht an Janne´s Brunnsborrning – bereits das zweite Mal, dass die Jungs hier einen tollen Job gemacht haben!

So – das ist meine Planung wo die Bohrung hin soll. Die Leerrohre im Hintergrund dienen der späteren Hauseinfuehrung.
Ok, dieser Kompressor ist ein klein wenig grösser als der in unserer Garage… 😉
Das eigentliche Bohrgerät mit den Bohrstangen
Das ist nicht etwa Qualm, sondern Gesteinsmehl was aus dem Bohrloch kommt.
Gesteinsmehl und das, was aus der Bohrung kommt, ist uebrigens prima Duenger – warum also teuer entsorgen wenn es doch unserem Feld dient?! Und der graue Staub ist beim nächsten Regen weg.
Hier noch einmal in der grösseren Aufnahme

Update, 2022-02-03

Im Grunde wollte ich heute mal wieder ein paar Bilder hochladen, denn genau heute sollten die Brunnenbohrer auftauchen, die hier den 160 Meter tiefen Energiebrunnen fuer die Erdwärmeheizung bohren werden. Eigentlich. Aber, wie das manchmal so ist, Pläne sind dazu da, geändert zu werden! Das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es hat geschneit, einige Centimeter. Das an sich wäre kein Problem, aber die Tatsache, dass der 40 Tonner mit dem Bohrgerät noch einen grossen Kompressor benötigt, der hinterherzgezoegen wird. Und die recht schwere Kombination hat es nicht gepackt, unseren Berg raufzukommen. Steigung, Glätte und letzen Endes das Risiko, mit dem Gespann irgendwo im Dickicht zu landen, wären zu gross gewesen. Aber – aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so wird – sollte das Wetter mitspielen – kommende Woche ein neuer Anlauf genommen. Wir haben tatsächlich schon darueber nachgedacht, die Auffahrt zu verlegen, aber es wuerde insgesamt kaum Unterschied machen. Tja, da hilft nur – fuer die nächste Wintersaison brauchen wir noch ein Streugerät. Also nicht so ein Baumarktspielzeug, das wuerde hier nix bringen. Eher sowas was man hinter´s Quad hängt und dann ordentlich, breitflächig und automatisch streut – mit richtigem Splitt.

Nun gut. Derweil habe ich aber nun die Lieferwoche fuer das eigentliche Haus definieren können, und wenn es so bleibt, wie geplant (was ja recht dynamisch sein kann wie wir gerade erfahren haben…), dann wird es Woche 23 werden – also Anfang Juni. Da sollte das Wetter dann auch so gut sein, dass der Aufbau Spass macht und Sturm, Regen oder Schnee keine Rolle mehr spielen. Und bis dahin haben wir hoffentlich auch alle anderen, notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen. Nun denn, auf geht´s! 😉

Sollzustand – dieses Gespann (das Bohrgerät sitzt normalerweise hinten drauf) sollte eigentlich jetzt hier sein…
Ist-Zustand. Zu viel Schnee, zu glatt, schlicht zu gefährlich fuer 40+ Tonnen.

Update, 2022-01-14

Und weiter geht´s! Viel hat sich getan seit der Weihnachtspause und das Gelände nimmt Formen an. Wir haben jetzt den Unterbau fuer die Bodenplatte eingebracht, die Abwasser- und Wasserleitungen sind verlegt und teils schon angeschlossen, Leehrrohre fuer Strom & Glasfaser liegen. Im nächsten Step wird dann noch das Feinplanum erstellt und die finalen Geländekonturen erstellt. Dann wird noch die Einfahrt und der Parkbereich geschottert, und dann kann die Bodenplatte kommen. In der Kuerze liegt die Wuerze, daher hier nur wenig Text und ein paar Bilder.

P.S. Fuer die Statistiker unter Euch: Bis Ende Dezember waren es etwa 350 Kubikmeter Sand (entspricht circa 560 Tonnen…) die verbaut wurden. Der Schotter sind bisher circa 18 Tonnen.

Die Hänge und Geländekonturen werden mit dem uebrschuessigen Material gestaltet – auf dem Huegel rechts wird später die Terrasse das Haus umziehen.
Grobausformung des eigentlichen Gebäudeplatzes – da kommt später Makadam und Kies rein.
Schachtarbeiten fuer die Zu- und Ableitungen mit Dämmung
Der grobe Schotter kommt und wird in der Höhe ausgerichtet.
Letzte Materialabholung, dann muss das Feinplanum erstellt werden.

Update, 2022-01-01

Gott nytt år! Oder wie man in DE zu sagen pflegt: wir wuenschen Euch ein gesundes, frohes neues Jahr, vor allen Dingen aber viel Gesundheit! Gesundheit – ein guter Punkt. Leider waren wir in den letzten Tagen und Wochen damit leider nicht so arg gesegnet, weswegen sowohl unsere Feiertage als auch die Einträge auf dieser Webseite ein wenig darunter zu leiden hatten.

Nun aber weiter im Text! Wie schon weiter unten beschrieben, rueckten dann tatsächlich die Bagger an und es wurde geschaufelt und gegraben als gäbe es kein Morgen. Zwischenzeitlich hatte ich schon den Eindruck, dass hier kein Stein mehr auf dem anderen stehen bleiben wuerde. Und ehrlich gesagt konnte ich mir bei dem Chaos, welches hier entstand, nicht wirklich ein Bild davon machen, was der gute Baggerfahrer da eigentlich wirklich vorhatte, trotz der Tatsache, dass er es im Vorfeld mit mir abgestimmt hat. Lange Rede, wenig Sinn. Nachdem der urspruengliche Boden bis auf den Fels runter ausgeschachtet wurde, kamen hier in einer nicht enden wollenden Tour ein LKW nach dem anderen unseren Berg hochgefahren. Fuer die Statistiker unter Euch: Ich habe bei LKW Nummer 31 (kein Scherz) aufgehört zu zählen. Inhalt waren undendliche Tonnen mit Sand, der dann dazu genutzt wurde, die eigentliche „Plattform“ fuer das kuenftige Gebäude herzustellen. Einige Tage später, kurz vor Weihnachten, kam dann noch ein LKW mit einer dicken Planierwalze hochgefahren, und es entstand eine Symphonie aus Baggerschaufeln und Walzen. Teilweise waren die Vibrationen so heftig, dass in unserer Kueche die Gläser im Schrank geklirrt haben. Naja, will ja eben auch ordentlich verdichtet sein der ganze Spass…

Interessant waren auch die Höhendifferenzen.. nachdem ich urspruenglich gesagt habe, die Bodenplatte soll auf dem gleichen Niveau wie das Haus landen, standen die Baggerarbeiter und ich dann im Schnee und bei klirrender Kälte mit einem Laser auf der neuen Plattform. Ja, wirklich, eine Plattform. Bis dahin waren es gute 2 Meter, die aufgefuellt wurden. Nachdem man mir erklärte, dass es mindestens noch einmal 60-80cm braucht, um das Niveau zu erreichen, habe ich kapituliert und wir sind gemeinsam mit Laser und verschiedenen Ideen noch einmal an die Planung gegangen. Ausgang des ganzen nach ueber 1,5 Stunden Diskussion war dann, dass wir deutlich niedriger ansetzen, aber dennoch höher als der höchste Fels hier um das Wasser vom Gebäude fernzuhalten. Natuerlich kommt auch noch eine Drainage sowie eine „Dagvattenledning“ hier in den Grund um das Wasser richtig und kontrolliert ableiten zu können. Steht man auf dem Feld, was zwar schon etwas tiefer liegt, aber dennoch immer noch harmonisch zum Gelände verlief, so ist meine letzte Messung nach Abschluss der Arbeiten bei ca. 2,6 Meter Auffschuettung gelandet. Wahnsinn. Das wird bestimmt mal ein toller Rodelhang.. 😉 Aber – und jetzt kommt das grosse ABER: als wir dann abends auf der neuen Plattform den Blick haben schweifen lassen, war die Begeisterung schier grenzenlos. Die aufmerksamen Leser unter Euch werden wissen, dass wir nach „hinten“ raus, also Richtung Wald & Gebirge, 3 bodentiefe Fenster geplant haben. Und was soll ich sagen? Dieser Ausblick ist schlicht unbezahlbar! Absolut gigantisch!!

Anfang Januar (nach dem hier ueblichen Feiertag, dem sog. „Trettondedags jul“) geht es dann weiter mit fuellen, planieren und dann kommen die nächsten LKW´s mit dem eigentlichen Splitt, Makadam und Kies fuer den Unterbau.

So, jetzt noch fix ein paar Bilder & weiter geht´s mit den Planungen und das nächste Update kommt bestimmt schon bald!

P.S.: Das gesamte Fuellmaterial kommt uebrigens aus Hestra, das liegt keine 10km entfernt – der Kies, Split und Makadam kommen aus Gnosjö, auch so bummelig 10km entfernt – ganz ohne Umweltbelastung geht es zwar nicht, aber wir versuchen so gut wie möglich die lokalen Ressourcen zu nutzen und die Umgebung zu schonen! Nur falls jemand auf einen gruenen Gedanken kommen sollte… 🙂

Wer baggert da so spät noch am Baggerloch…. 😉
Planierwalze, Bagger & LKW Nummer 29 im Trio.
Auf Bildern immer schwer zu erkennen, aber der Höhenunterschied ist enorm…
Wieviele Tonnen oder auch Schubkarren das wohl sein mögen…?!
Blick von den „bodentiefen Fenstern“ in Richtung Natur. Noch schöner in Realität!
Ja, da werden dann doch ein paar Tonnen bewegt… Und es verdichtet sich so schön!
Weihnachtsfeiertage nun auch fuer den Bagger. Die Fläche ist zum Frostschutz grob abgedeckt.

Update, 2021-12-17

Na wer sagt es denn? Eigentlich befänden wir uns zwar noch im „Ski-“ Urlaub in Sälen, zu dem Claudi bestimmt die ein oder andere Zeile schreiben wird, aber aufgrund diverser Umstände mussten wir leider zeitiger als urspruenglich geplant abreisen. 🙁 Aber – manchmal sind die Dinge ja auch fuer etwas gut und wer mich kennt, der weiss dass ich dazu neige davon ueberzeugt zu sein, dass am Ende alles einen Sinn ergibt. Wie auch in diesem Falle! 😉

Heute morgen um neun bekam ich eine kurze Nachricht, ob ich daheim wäre und ein wenig Zeit fuer einen Vor-Ort Termin hätte, der Schaktentreprenör wuerde gerne vorbeikommen um noch einmal alles mit mir abzustimmen. Na, was ein „Zufall“! Fakt ist, er hat Wort gehalten und zu meiner Ueberraschung wollten die Jungs auch gleich loslegen. Also, da machen die Jungs schnell noch eine Lunchpaus und eine Fika, dann rollte auch schon der kleine 25-Tonnen Bagger unseren Berg hoch. Was fuer ein Gerät… Da wird man glatt wieder zum kleinen Jungen der staunend davor steht und sich ausrechnet, wieviele Schubkarren muehsamer Arbeit das wohl wären, hätte man es von Hand gemacht.

Wermutstropfen aber ist leider, dass unser geliebter, alter und schöner Kirschbaum weichen musste. Nicht etwa, weil wir falsch berechnet hätten, aber zum Einen ist das Risiko bei der späteren Aufschuettung zu hoch dass der Baum abstirbt und uns in eines der Gebäude fällt, zum Anderen aber zeigte sich beim Einsatz des Baggers dann später auch, dass der Baum wirklich nicht mehr bei guter Gesundheit war – die Wurzeln waren im Grunde nur noch marginal vorhanden und selbst der Baggerfahrer meinte, er hätte selten so einfach einen so grossen Baum herausgeholt. Nunja, also kommt die Kettensäge wieder zum Einsatz denn der Baum liegt schon bei uns auf dem Acker. Ich quatsche mal mit unserem Holz-Ove, vielleicht kann der ja mit dem Sägewerk noch ein paar schöne Bretter rausholen, die dann später man ein Möbelstueck oder eben auch als Deko der Inneneinrichtung dienen werden.

Zusätzlich habe ich die Woche auch noch die Feinplanungen fuer die Erdwärmebohrung finalisiert, die Kommune brauchte doch ein paar mehr Details. Jetzt hoffe ich, dass die Genehmigung dann alsbald erteilt wird. Wir werden sehen. Montag frueh kommt der Baggerfahrer wieder, und dann rollen hier diverse LKW´s mit Sand, Kies, Grus, Makadam und die Walzen werden es planieren. Wir halten Euch auf dem Laufenden und bis dahin – ein schönes, viertes Adventswochenende und viele Gruesse wo immer ihr Euch auch gerade befinden mögt!

Damit der Bagger durchkommt, musste auch hier noch ein Ast weichen…
Und so sah es heute morgen noch aus..
Die Arbeit von circa einer Stunde… Bis auf den Felsen runter wird ausgeschachtet!

Update, 2021-12-09

Und weiter geht´s! Nachdem ich diese Woche dazu genutzt habe, die letzten Zeichnungen zusammen mit den entsprechenden Fachleuten zu finalisieren, habe ich diese heute bei der Gemeinde eingereicht. Natuerlich digital, wie auch sonst hier…! 😉 Knapp zwei Stunden später bekam ich eine Mail mit dem langersehnten „Startbesked“, also der Genehmigung gemäss der Baugenehmigung nun auch wirklich loslegen zu duerfen! Das nenne ich doch mal wirklich fixe Bearbeitungszeit – so soll es sein und so macht es Spass!

Neben den Ventilationszeichnungen haben wir nun auch die Zeichnungen fuer Wasser, Abwasser und Fussbodenheizung beisammen. Insgesamt habe ich noch ein paar Änderungen im Detailplan gemacht, so zum Beispiel die Wände innen ein wenig versetzt und auch die Brandschutzabschnitte verändert. Das natuerlich in Abstimmung mit „unserem“ Kontrollansvarig, also dem in DE wohl so genannten Pruefstatiker. Der hat meine Änderungen auch abgenommen, und somit sind wir was das Planungslevel angeht, zu 100% fertig. 🙂

Zusätzlich habe ich diese Woche auch noch das Genehmigungsverfahren fuer die Erdwärmebohrung angestossen. Es soll nun also eine weitere (eine haben wir ja schon fuer unser Haus), 160 Meter tiefe Erdsondenbohrung werden. Wenn es fertig ist werden circa 300 Liter Bioethanol durch etwa 340 Meter Rohrleitung zirkulieren, um dann mit Hilfe der Wärmepumpe fuer warme Fuesse und warmes Wasser zu sorgen. Schauen wir mal wie lange diese Genehmigung dauert, aber ich bin nach den derzeitigen Erfahrungen guter Dinge.

Jetzt hoffe ich auch, dass der Schaktentreprenör sein Wort hält und noch im Dezember hier anrueckt um die Erdarbeiten sowie das Verlegen sämtlicher Rohrleitungen zu erledigen. Das Wetter jedoch ist gerade etwas anderer Meinung, hat es doch heute Morgen wieder begonnen zu schneien und derzeit haben wir gut und gerne 30cm Schnee hier. Aber ich gehe mal davon aus dass das fuer einen 50-Tonnen Bagger keine grosse Huerde sein sollte.

Anders sieht es beim Betonbau fuer die Bodenplatte aus. Zwar kann man hier auch mit speziellem Beton bei Minusgraden betonieren, aber einfacher und guenstiger wäre es sicherlich bei Plusgraden. Nun, wir werden sehen was der Experte dazu sagt. Auf jeden Fall kann man konstatieren dass die letzten, baurechtlichen Huerden jetzt aus dem Weg geräumt sind und wir loslegen können. Also, dann man los! 🙂

Hier fuer Euch noch ein kleines Update was die Aufteilung der Räumlichkeiten angeht – manchmal braucht es ja ein wenig Unterstuetzung fuer die Vorstellungskraft.

Planlösning – diese Zeichnung haben wir selbst erstellt, Details können sich aber noch verändern.
Und so in etwa, so ganz grob, soll es dann später mal aussehen.
Blick vom Bueroteil in die Garage – die Decke wird natuerlich verkleidet und gedämmt! (c) Lundqvist Trävaru

Update, 2021-11-23

Zeit fuer ein kleines Update! Heute kam ein grosser LKW die auf´s Grundstueck gefahren, der 4 Paletten Material angeliefert hat. Inhalt sind die gesamten Bauteile fuer die benötigte FTX-Ventilation.

FTX Ventilation bedeutet im Grunde, dass im Dachstuhl ein Luftaggregat aufgestellt wird, dass die verbrauchte Luft absaugt, die Wärme entzieht und diese wieder an die frische, von aussen zugefuehrte Luft, abgibt. Natuerlich muss jeder Raum mit entsprechenden Luftein- und auslässen versehen werden. Diese Luft wird vom Aggregat ueber ein System aus Luftkanälen gefuehrt. Klingt erst einmal recht einfach, bedarf aber einer recht genauen Berechnung, denn wie man sich zum Beispiel vorstellen kann, entsteht in einem Badezimmer deutlich mehr feuchte Abluft als in einem Wohnzimmer.

Diese „Ritningar“ oder Schemata oder Plaungsskkizzen wurden im Vorfeld vom Lieferanten auf Basis meiner Zeichnungen und Wuensche angefertigt und sind nun ein Teil der weiter unten beschriebenen Voraussetzung, den Startbesked zu bekommen.

Der Vorteil am Ende des Tages ist eine unabhängige Belueftung, die fuer ein ausgewogenes Raumklima mit stets frischer Luft sorgt, und mit einer Wärmerueckgewinnungsfunktion dabei auch noch – hoffentlich – Geld spart um das Gebäude zu beheizen. Geplant ist ja mit vollflächiger Fussbodenheizung sowie einer Erdwärmeheizung, also sollte die Kombination gut funktionieren, aber vor allen Dingen die Betriebskosten niedrig halten und umweltschonend sein. Jetzt liegt es an uns die Dämmung und die Installation so gut wie machbar auszufuehren.

Natuerlich kann man auch einfach einen Generalunternehmer beauftragen, welcher das System plant und es baut, aber an dieser Stelle ist es auch rechtlich möglich das selber auszufuehren (im Gegensatz zu Elektro z.B.) und von daher machen wir das auch. Spart wieder ein paar Taler…. Bedeutet das gesamte Material samt abgenommener Berechnungen und Planungen wurde heute geliefert, jetzt sind wir dafuer verantwortlich, dass es auch ordnungsgemäss eingebaut und umgesetzt wird. Nennen wir es einfach mal „Bausatz“ fuer Grosse! 😉 Ich finde es ueberaus spannend so etwas selber zu bauen und darueber hinaus macht es auch einfach Spass. Und – man weiss, wo und wie man was zusammengebaut hat. Von A bis Z!

Schematische Darstellung der geplanten Ausfuehrung.
Viele Kisten mit Rohren, Aggregaten, Dämmung, Dachhaube und natuerlich das Herzstueck, das Aggregat selbst.
Alurohre in diversen Dimensionen und Dämmausfuehrungen fuer die vier unterschiedlichen Luftströme.
Hier das Hauptaggregat mit dazugehöriger Steuereinheit, komplett drahtlos und via Touchdisplay. Macht sich später bestimmt huebsch an der Wand! 😉
Schalldämpfer und haufenweise Dämmung fuer die Rohre. Das wird ein lustiges Puzzlespiel! 😉

Update, 2021-11-11

So langsam bewegt sich etwas! Diese Woche hatten wir einen Vor-Ort Termin mit einem so genannten Schaktentreprenör, also einem Unternehmen welches die gesamten Erdarbeiten durchfuehren wird. Dazu zählen neben diversen LKW-Fuhren Makadam, Split, Sand auch die Fertigung der Anschluesse fuer Wasser, Abwasser, Elektro, Glasfaser, Erdwärmeleitungen und sämtlichen Ein- und Ausgängen fuer diverse andere Leitungen, die entweder direkt benötigt werden oder aber fuer die zukuenftige Aussenanlagengestaltung.

Was die reine Baugenehmigung angeht so sind wir bereits im mehr oder minder gruenen Bereich, einzig der „Startbesked“, also die finale Erlaubnis loslegen zu duerfen, fehlt noch. Da sind wir aber dran, das liegt an zwei Dingen die vorab noch erbracht werden muessen:

  • Wasser- und Abwasserplan
  • Ventilationsplan.

Diese beiden Pläne sind wichtig und werden gerade erstellt, ich hoffe dass wir diese dann Ende dieser Woche vorliegen haben. Im Dezember (so ganz grob) sollen die Bagger anruecken. Es wird spannend, vor allen Dingen auch was das Thema der Masse angeht – um das hiesige Gelände vorzubereiten und anzugleichen, brauchen wir unzählige Tonnen Gestein, Kies, Sand und Erde. Darueber hinaus haben wir uns dazu entschieden, den gesamten „Vorplatz“ auch gleich mitschottern zu lassen sowie wenn die Schwerlastarbeiten abgeschlossen sind, auch unsere Auffahrt ein wenig „aufschottern“ zu lassen, oder wie man hier sagt: att grusa.

Bereits vor einigen Wochen haben wir mit tatkräftiger Hilfe ein paar Bäume fällen muessen, die leider sowohl im Weg standen als aber auch krank waren, so dass ein Fällen eh unvermeidlich gewesen wäre. Aber neben neuem Brennholz welches jetzt ablagert, konnten wir auch ein paar sehr schöne Baumscheiben schneiden, die dann später mal in andere Projekte einfliessen werden. Jetzt im November sieht das Gelände recht öde und kahl aus, aber das wird sich bald ändern.

Nachfolgend auch ein paar Bilder, damit der geschriebene Eindruck mit optischen Aspekten ergänzt werden kann.

Blick von der Auffahrt aus auf die zukuenftige Frontseite des Gebäudes – im Hintergrund nach links rausragend noch die uralten Wasserrohre.
Blick auf die nördliche Seite – ein paar Meter weiter wird zukuenftig der Eingang fuer die Garage sowie das Buero sein. Der Niveauunterschied beträgt bis zu 1,7 Metern. Demzufolge viel Fuellmaterial wird benötigt. Im Vordergrund das alte Erdbeerbeet, die sind derweil umgezogen in den neuen Gemuese- und Obstgarten.