Jetzt startet 2025 aber so richtig!

Aber ist das nicht irgendwie jedes Jahr so? Oder ist da mit 2025 etwa irgendetwas anders als sonst? Ja und nein, denn selten haben wir ein Jahr so aktiv gestartet und selten hatten wir so viele Projekte so frueh im Jahr!

Ihr Lieben! Da war es schon wieder viel zu lange her seit dem letzten Beitrag, aber was soll ich schreiben, dem ist ja mittlerweile immer so und ihr kennt die Geschichte ja schon. Viel Arbeit, viele Projekte, wenig Schlaf, viel .. bla bla bla. Aber, heute kommt mal wieder ein Update und wir halten Rueckblick, was so alles in den vergangenen Wochen passiert ist.

Beginnen wir mit dem derzeit grössten Projekt, zumindest was das Volumen, die Auswirkungen und die Intensität des damit einhergehenden Schmutzes angeht – genau, unser Bauprojekt fuer die Aussenanlagen. Wer schon einen Blick in die „Baustellenseite“ riskiert hat, wird schon gesehen haben, dass die Arbeiten nun endlich begonnen haben. Und nein, dieses Mal sind wir auch nur im Bereich der Planung involviert. Das „Doing“ machen andere, also eine externe Firma. Auch hier gilt – das hätten wir nicht so gut hinbekommen, dazu fehlen uns Erfahrung, Geräte und Arbeitskraft. So fair und ehrlich muss man sein, schliesslich möchte man ein positives Resultat haben und es soll ja auch einige Jahre (Jahrzehnte?) halten. Und gleichzeitig tun wir der lokalen Wirtschaft etwas Gutes und sorgen fuer Auslastung der Mitarbeiter. Und ja, sie machen einen tollen Job, richtig gute und liebe Menschen die hier um unser Wohlergehen besorgt sind. Vom ersten Treffen mit dem Bauplaner bis zum heutigen Tage einfach eine tolle Geschichte und wir freuen uns schon darauf, den kommenden Sommer mit vernuenftigen Regenabläufen ( 🙂 ), weniger Schmutz und richtig schöner Optik geniessen zu können. Natuerlich fällt die Vorstellung der fertigen Flächen gerade noch schwer, in unseren Köpfen allerdings ist das perfekte Bild schon lange da. Lasst euch ueberraschen, wir haben noch ein klein wenig was vor! 😉

Das heutige Beitragsbild, um auch hier noch den Kontext herzustellen, haben wir uebrigens Anfang Januar aufgenommen. Typischer Winter bei uns. Aber schön, wenn es etwas weiss ist und so auch gleich viel heller als nur in der uni-farbenen, grauen Masse. Wie bitte? Was sagt ihr? Bilder? Achso, ja na klar, die duerfen nicht fehlen, oder?

Hmmm, da bekommt man doch Appetit auf Fruehstueck, oder?

Die Brötchen haben wir mal wieder in unserem Holzofen gebacken, der Teig durfte lange ruhen und garen, und so waren die leckeren Fruehstuecksbrötchen fuer die Feiertage auch vorhanden. Viel besser als das olle Industriezeugs aus den hiesigen Läden, und ich wuerde auch behaupten viel nährstoffreicher. Wenn ich das gerade so schreibe bekomme ich glatt schon wieder Lust, die nächste Ladung anzusetzen. Na mal sehen, vielleicht am Wochenende?

A propos Wochenende, da sind wir auch gleich schon bei den Freizeitaktivitäten. Claudi bowlt sich von Spiel zu Spiel und wird dabei immer besser, stets bestrebt den eigenen Rekord zu schlagen. Mittlerweile ist sie mehr oder minder zum Stammspieler in der Wettkampfmannschaft geworden, was sie zu vielen unterschiedlichen „Tävlingar“ hier im suedlichen Schweden fuehrt. Stolz sind wir, und das sieht echt sehr professionell aus.

Kleiner Mann ganz gross!

Und auch die Nachwuchsarbeit darf nicht zu kurz kommen, und so ist Janne mittlerweile auch schon ein begeisterter Bowler und schafft es mit seinen knapp 4 Jahren sogar schon, die schweren Kugeln ueber die „Dinohilfe“ gen Rekord zu werfen! Und so wechseln wir uns an den Wochenenden stets ab, mal ist Claudi beim Bowlingmatch, mal bin ich bei meinen Fak:ern. Jeder hat eben so seine Nische gefunden und kommt immer mehr in die „schwedische Gesellschaft“ rein.

Und da wir ja meteorologisch noch im Winter sind, duerfen auch die Winterfreuden nicht fehlen! Am Anfang der Skisaison ist am Isaberg immer noch viel Platz fuer ein spontanes Rodelabenteuer, was Janne auch in vollen Zuegen genossen hat. Okay, der Ehrlichkeit halber nicht nur er, auch die Grossen können sich dafuer immer wieder begeistern.

Ski und Rodel gut!
Aber wer den Berg runterrodeln möchte, der muss ihn auch wieder hinauflaufen. 🙂

Ah, und wo wir gerade bei Winter und sportlichen Aktivitäten sind – vor Kurzem war hier bei uns „Sportlov“, also die traditionellen Winterferien in welchen subjektiv ganz Schweden in den Bergen ist und sich auf die Bretter stellt um die Berge herunterzurodeln. Auch fuer uns war es in verminderter Mannschaftsstärke an der Zeit, dem Ruf der Berge zu folgen und uns auf den Weg zu machen. Es ging natuerlich wieder nach Sälen, diesmal aber nur Till, ich & ein Freund von Till und unserer Familie. Während Till mit seinem Freund mehrere Tage lang Ski fuhr, machte ich es mir mit Buch und Kaffee gemuetlich oder genoss es einfach, im schönsten Sonnenschein dem Treiben der Skifahrer zuzuschauen und die Zeit zu geniessen.

Unser uriges, kleines Feriendomizil direkt an der Piste.
Abendlicher Ausblick vom Wohnzimmer auf eine der zahlreichen Pisten.
Während die Jungs Ski fuhren, habe ich mich eher dem Muessiggang gewidment – Kaffee und Semla, unschlagbare Kombi.

Nach mehreren Tagen des Skifahrens dann aber reichte es den Jungs und wir haben uns noch nach anderen Aktivitäten umgeschaut. Und ja, mit zwei fast Erwachsenen ist immer Action angesagt. Also auf zum Eiskart und zur Schnee-Scooter-Tour. Ich bin das erste Mal mit diesem Ding unterwegs gewesen und hatte ordentlichen Respekt, wie sich auch später noch zeigen sollte. Unser Guide hat uns durch die perfekten Gebiete geleitet und zwischendurch auf den Ebenen auch richtig Gas gegeben, niemals hätte ich erwartet dass diese Teile knappe 100km/h schaffen. Als ich Till an einer Stelle ueberholte, so mit etwa 80 Sachen, wurde das Fahrzeug aber instabil und ich fand mich mit nur einer Kufe auf dem Grund und halb in der Luft wieder, Glueck nur, dass ich es schaffte, das Gefährt zu stabilisieren und wieder in die Spur zu bringen. Huih, Adrenalin macht den Körper richtig warm, auch bei -10 Grad Aussentemperatur… 🙂

Auf geht´s zu lustigen Scooter-Tour!
Auf geht´s, die Vorfreude ist sichtbar!
Angekommen an der Bergspitze des „Hundfjälls“ mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang und einer phantastischen Aussicht auf Sälen!
Ja, die machen schon echt Laune aber sollten auch mit einer gehörigen Portion Respekt behandelt werden.
Die Ice-Karts auf dem zugefrorenen See habe ich den Kids ueberlassen.

Time to say goodbye… *schnief*….

Ja, es war an der Zeit „Lebewohl“ zu sagen. Ein treuer Weggefährte, Diener, Kamerad und Freund hat uns fuer immer verlassen. Und so traurig das auch ist, Verluste gehören leider zum Leben dazu. Mitte Januar passierte es. Ein grauer, regnerischer Tag. Eigentlich gab es gar keine Vorzeichen, alles passierte so schnell. Fast könnte man sagen, man hat gar nicht richtig Abschied nehmen können.

Mögest du ein schönes, restliches Leben haben…

Unser „Trotjänare“, unser treuer Diener ist nicht mehr bei uns. Es war Zeit die Trennung einzuleiten! 🙂 Am Sonntag bei Blocket eingestellt, am darauffolgenden Mittwoch war der Deal eingetuetet. Unser guter, treuer Tiguan ist jetzt auf der Suche nach einem neuen Besitzer. Ich mochte ihn wirklich und er hat mich nie im Stich gelassen, fast 90.000 Kilometer kein einziges Mal rumgezickt, alle meine Allueren stoisch ertragen. Aber – Geld stinkt nicht und so konnte ich das Angebot nicht ausschlagen. In fuenf Jahren hat mich der Bock nur wenige hunderte Euro gekostet, das ist ein richtig guter Schnitt. Und so siegte die Macht ueber die Gefuehle. Gut, dass Mia zu der Zeit noch auf Weltreise war, so konnte ich dann erst einmal ihr rotes, kleines Spassmobil fahren. Kennt ihr diese Szene aus den Comics, wenn aus einem winzigen Auto 20 Clowns aussteigen? Ja, so in etwa sah das wohl aus, wenn ich aus Mia´s Auto gestiegen bin! 🙂 Aber hej, es fährt und ist echt guenstig. Also alles prima. Sparbrötchen eben, ne?

Bye bye Tiguan! Mit Händlerkennzeichen von uns abgeholt, winkte ich leise und lange schweigend hinterher… ;-|

Ah, wo wir doch gerade bei Autos sind – Till hat auch schon ein neues Auto – noch hat er zwar keinen Fuehrerschein und duest noch mit seinem Volvo-Epa durch die Weltgeschichte, aber in seiner Schule haben die Lehrer ein defektes Auto angekauft, um es von den Schuelern wieder reparieren zu lassen. Praxisobjekt sozusagen. Und da es nur ein kleiner Fehler war, und das Auto danach „ueberfluessig“ war, wurde gefragt, ob nicht einer der Schueler das Auto kaufen möchte. Und Till war dann wohl der Erste, der die Hand gehoben hat. Auch hier, ein echt sehr vorteilhafter Preis der weit unter dem Marktueblichen liegt, also fehlt jetzt nur noch der finale Fuehrerschein und dann kann es mobil weitergehen. Details folgen dann mal, wenn es soweit ist. Erstmal tauscht er in der Schule jetzt sicherheitshalber und als „Abschlussarbeit“ an seinem Auto den Zahnriemen und die Wasserpumpe.

Und auch ich muss mich neuen Welten stellen – so passiert neulich in Frankfurt. Ich war beruflich unterwegs und brauchte einen Mietwagen. Zu meinem Entsetzen sagte mir die verhalten freundliche Bedienung am Schalter, dass nur Elektro-Autos zur Verfuegung standen. What? Wie bitte?? Echt jetzt??? Zähneknirschend und aufgrund des zeitlichen Drucks musste ich wohl oder uebel auf den Deal eingehen.

Ein E-Auto…

Wer mich kennt, weiss, dass ich wirklich ein sehr offener Mensch bin und gerade neuen Technologien gegenueber sehr offen eingestellt bin. Und ich wage sogar zu behaupten, dass reine E-Autos eine absolute Daseinberechtigung haben – nur eben nicht fuer mich, nicht in meiner Welt und nicht fuer meine Ansprueche. Ich mache es also kurz – nach 600 Kilometern und Erfahrungen mit dem Laden dieses Fahrzeugs, auf die ich an dieser Stelle lieber nicht näher eingehen möchte, steht fuer mich fest – ich liebe meinen Diesel! Und das nächste Mal, wenn ich wieder ein Mietauto brauche, werde ich das wohl im Vorfeld genauer definieren muessen.

So, es ist schon wieder so viel geschrieben worden, aber noch sind wir nicht am Ende! Was ist sonst noch passiert? Achja, unsere Friseurin (ok, sie schneidet uns die Haare ist aber mittlerweile eher eine gute Freundin der Familie) erzählte uns davon, dass ein hier ansässiger Möbelhersteller das Geschäft einstellt und somit auch alle noch im Lager befindlichen Waren zu einem Vorzugspreis veräussert. Hmmm, das klingt doch nicht schlecht, also Hänger ans Auto und ab zum Lager um mal zu schauen.

Tatsächlich, zwar einigen Einschränkungen unterlegen was die Farbwahl angeht, aber der Preis ist wirklich super!

Und so fanden wir drei Möbel, die uns prima gefielen. Und neben dem Wohnzimmer (was ja auch noch ein aktives Projekt ist…) fand auch mein Buero endlich die verdiente Aufwertung. Raus mit den ollen Ikea-Möbeln und rein mit Möbeln, die viel besser passen, mehr Stauraum bieten und auch optisch lecker was hermachen.

Fast ein Designstueck…. 🙂

Ja, und um der guten Dinge einen runden Abschluss zu geben, war es fuer Claudi und mich mal endlich wieder an der Zeit, ein paar Stunden gemeinsam, in Ruhe und ohne Kinder zu geniessen. Den aufmerksamen Lesern haben wir ja unsere Leidenschaft fuer Halmstad nicht verheimlichen können und schon lange war es ein Wunsch, mal in dem beruehmten Hotel von Per Gessle (ja, der von Roxettte und Gyllene Tider) abzusteigen. Das ist neben der Ferrarisammlung auch bekannt fuer die gute Spa-Abteilung sowie die verschiedenen Restaurants. Und ja, ihr wisst ja, Restaurants sind eine weitere unserer Leidenschaften. Und so genossen wir eine Nacht in eben diesem Hotel und es war wirklich schön! Einfach mal „stumpf“ in der Lobby mit einem Kaffee sitzen, Menschen beobachten, reden, schweigen, lachen und später die warmen Pools und ein tolles Abendessen geniessen. Gefolgt von einer Nacht des Durchschlafens, ganz ohne „Gäste im Bett“ und die ueblichen, morgendlichen und abendlichen Routinen mit einem Kind. Ein dickes DANKESCHÖN geht natuerlich an unsere grossen Kids, die sich dankenswerterweise bereit erklärten, auf unseren juengsten Spross in der Zeit aufzupassen.

Jaja, die kennt ihr ja schon…
.. aber die Lobby noch nicht! 🙂

Und wo wir gerade beim Thema Kids sind – MIA IST WIEDER DA!!! Endlich, nach vielen Monaten der „Weltreiserei“ ist sie wieder bei uns und im Alltag angekommen! Ich glaube sie könnte ein ganzes Buch ueber all ihre Erfahrungen fuellen, die Bilder die sie uns neulich gezeigt hat, sprechen fuer sich. Von warmen Inseln zu einem eiskalten Seoul, von langen Fluegen bis zu niedlichen Unterkuenften, Tieren aller Art sowie Pflanzen, die ich noch nie selber gesehen habe. Wer eine Reise tut, der kann etwas erzählen sagt der Volksmund. Recht hat er. Aber davon wird Mia euch bestimmt noch selber erzählen, denn das ist ein anderes und ganz eigenes Kapitel welches es wert ist, von ihr erzählt zu werden.

Und mit diesen Worten beschliessen wir den heutigen Beitrag, wie immer gilt: Bleibt gesund und uns gewogen, habt eine gute Zeit und bis zum nächsten Mal!

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