Und immer wieder …

das altbekannte Lied des Wetters! Regen, Wolken, Sturm und grau in grau – so könnte man den hiesigen Sommer wohl am Besten beschreiben. Und nein, das Beitragsbild dieses Artikels ist nicht etwa aus dem letzen Herbst, sondern recht aktuell.

Ihr Lieben! Ihr merkt, es ist mal wieder das Lieblingsthema seitdem wir hier leben mit dem wir den heutigen Artikel einleiten. Sommer? Was ist das. Ganz schwach kann ich mich entsinnen, dass da mal zwei Wochen waren, die etwa wärmer wirkten, gar so warm dass man nur in Badehose bekleidet das Wasser im See geniessen konnte. Nunmehr denke ich allerdings eher darueber nach, ob mein Salzvorrat fuer den kommenden Schnee uns das Eis vorbereitet ist. 🙁

Da macht es sich doch ganz prima, dass wir vor einigen Monaten beschlossen haben, uns ein „E-Bike“ zuzulegen. What??? Werdet ihr alt? Nächster Halt „Rollator“?!?! Nein, nicht ganz so. Wir mochten das Fahrradfahren immer gerne, in unserer derzeitigen Heimat allerdings sind die Berge etwa höher, die Strecken weiter und ja – letzten Endes werden auch wir nicht juenger. Also, was soll´s? Da kann ein wenig Unterstuetzung in Form des Motors ja nicht schaden. Spass macht es auch, und Janne findet es toll mitfahren zu können. Man entdeckt wieder neue Ziele, andere Strecken, bekommt interessante Perspektiven. Till findet es auch toll, muss er doch jetzt nicht mehr die ganze Zeit alleine mit seinem Mountainbike die Gegend erkunden. Nur die Sache mit dem Wetter, ja, die kann auch ein solches Fahrrad nicht lösen. Und noch ein wenig deprimierender wird es gar, wenn man feststellt, dass der eigene Sohn ohne Antriebshilfe immer noch schneller ist als man selbst. Egal, Hauptsache es macht Spass!

Iiiii-Beik. Trotzdem ist Till immer noch schneller. 😉

Lange ist es ja schon wieder her, dass wir hier einige Neuigkeiten geteilt haben. Wie immer liegt das primär an dem Arbeitsvolumen, welches wir vor uns herschieben und uns selbst auferlegen. Vor einigen Monaten, also als das Wetter noch im Fruehlingsmodus war, haben Claudi, Janne und ich ein Kurzwochenende in Halmstad verbracht. Das kleine Städtchen ist nicht weit von uns und das Meer sowie der Strand dort sind sehr schön. Völlig a-typisch fuer uns ist es ein Golfhotel geworden, in dem wir nächtigen konnten. Das allerdings war sehr schön, und unser Zimmer mit Blick auf die Driving-Range und das Meer lag richtig schön.

Sommerliche Gefuehle stellten sich damals bei dem Blick aus dem Zimmer ein. Lang ist´s her!

Und so haben wir nicht nur den Golfspielern zugesehen, sondern natuerlich auch mit Janne gemeinsam den Strand unsicher gemacht, die Gegend weiter erkundet und das ein oder andere, leckere Essen genossen. Und wie immer haben auch die grossen Kids, die daheim geblieben sind, die Zeit ohne uns genossen.

A propos grosse Kinder! Viel ist auch hier passiert. Mia ist nun endlich 18 geworden und hat auch erfolgreich die Fuehrerscheinpruefung absolviert. Seit einigen Wochen nun ist sie mit ihrem „feuerroten Spielmobil“ unterwegs und geniesst die neue Form der gewonnen Freiheit. Stolz sind wir, das hat sie richtig toll gemacht. Und bei den Lehrern war ja eigentlich auch gar nichts anderes zu erwarten, oder?! 🙂 Das letzte Jahr des Gymnasiums hat fuer sie nun begonnen und endet im kommenden Jahr mit dem „Studenten“, dem hiesigen Abitur. Und dann? Schauen wir mal!

Eine leckere Eistorte hat sich Mia zum 18:ten gewuenscht – die Kerzen gab es separat.

Till hingegen darf noch kein „unlimitiertes“ Auto fahren, aber auch er hat sich einen alten Volvo V70 zugelegt. Einen so genannten EPA Traktor. Die umgebauten Fahrzeuge duerfen maximal 30km/h fahren und sind ueberaus beliebt bei den Jugendlichen. Und der Vorteil ist, man darf sie mit einem kleinen Fuehrerschein ab 15 Jahren fahren. So sind auch die Kids ein wenig mobiler und im Gegensatz zu einem normalen Moped auch ein wenig wettergeschuetzter. Gar nicht so dumm, vor allen Dingen bei dem hiesigen Wetter. Und natuerlich darf ein EPA Car auch nicht fehlen, wenn man selbst am Motorsportgymnaisum beginnt. Sein Wunsch wurde akzeptiert und seit dieser Woche ist er nun offiziell Schueler an der Rennstrecke hier in Anderstorp. Dort lernt er alles zum Thema Automechanik, kann auch selbst eine Rennlizenz erwerben und wird sich in den kommenden drei Jahren in eine Fachrichtung spezialisieren. Danach kann er entweder direkt beginnen zu arbeiten, oder er entscheidet sich fuer ein weiteres Studium an einer der vielen Unis. Eine spannende Zeit die nun beginnt und wir druecken ihm die Daumen!

Janne hingegen ist nach knapp 9 Wochen Pause wieder in der Förskola und verbringt dort einige Vormittage in der Woche. Wichtig fuer die sprachliche aber auch die soziale Entwicklung. Generell gesehen hat er eine tolle Phase im Augenblick und ist sehr umgänglich, lustig und ueberaus neugierig. Er liebt es auch dem Quad mitzufahren und das Feld zu mähen, dito mit Till und dem Rasenmäher hier im Garten.

Selbst gebastelter Midsommarkranz und den Apfel immer noch als Lieblingsobst!

Die Kommunikation wird jeden Tag besser, fuer mein Empfinden versteht er extrem viel und ist ein cleveres Kerlchen. Da muss man glatt aufpassen, dass er uns nicht „um den Finger wickelt“. 😉 Die liebgewonnen Rituale sind wichtiger Bestandteil des Tages, so zum Beispiel morgen die Kakaomilch und abends das Buch im grossen Mama-und-Papa-Bett. Schon spannend zu sehen, wie schnell sich die Kids entwickeln.

Derweil hatten wir auch Besuch von einer kleinen Familie aus Berlin – Freundinnen von Claudi, die während ihres Schweden-Urlaubs einen Abstecher zu uns gemacht haben. Und weil es so schön war, wurden aus zwei Tagen dann gleich ein paar mehr. Die Mischung aus tagsueber Kids und Heim, abends ein leckeres Weinchen und ein gutes Gespräch oder Gesellschaftsspiel ist immer wieder schön.

A props Claudi. Sie hat schon fleissig während des Urlaubs die Vorbereitungen fuer den nächsten Termin, also das kommende Semester, vorbereitet. Noch einige Monate, dann hat sie die Ausbildung abgeschlossen und kann sich ins Arbeitsleben stuerzen. Ueber die zwei Wochen Urlaub in der alten Heimat wird sie sicherlich selbst berichten, da gibt es auch viele, spannende Dinge zu erzählen.

Ich fuer meinen Teil, um das Bild zu komplettieren, bin wie immer viel mit der Arbeit und der Baustelle beschäftigt. Auch die Anzahl der in diesem Beitrag genutzen Bilder beweist einmal mehr, dass derzeit bei mir eigentlich nur Bilder des Baufortschritts gespeichert sind. Jetzt geht es aber so langsam aber sicher in die finale Phase und ich hoffe, dann zumindest fuer dieses Jahr etwas kuerzer treten zu können. Das ist auch wichtig, da nun das 3. Quartal begonnen hat und das 4. schon vor der Tuer steht. Erfahrungsgemäss eine wichtige und stressige Zeit im Job, also brauche ich da alle Kräfte fuer. Dazu kommt, dass ich auch endlich mal wieder ein paar Reisen vor mir haben, neben Stockholm und Oslo stehen noch Finnland und Dänemark auf der Liste.

Kommen wir mal wieder zur Gegenwart, was steht denn noch so an? Silvester und Weihnachten sind bereits verplant, ein paar Freunde kommen und gemeinsam werden wir hoffentlich eine schöne Zeit haben. Und wer weiss, vielleicht haben wir ja ein wenig Glueck und bekommen noch ein paar schöne Spätsommertage. Und dann wollen wir auf jeden Fall noch einmal in Richtung der Schären an der Westkueste und natuerlich auch noch die ein oder andere Tour mit dem Fahrrad machen. Und ansonsten gilt – Business as usual.

Ein kurzer Beitrag mit wenigen Bildern, aber ihr sehr, hier tut sich immer etwas. Und sobald die Tage wieder kuerzer werden, bleibt auch wieder mehr Zeit fuer ein paar Zeilen hier uebrig. In diesem Sinne wuenschen wir euch einen schönen Herbst, bleibt gesund und uns gewogen!

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